Klimaschutz

Umweltbehörde fördert Investitionen in Klima- und Ressourcenschutz

23. Oktober 2020
Programm „Unternehmen für den Ressourcenschutz“: Senat stellt zusätzlich eine Million Euro Fördermittel aus dem Klimaplan bereit

Das Ziel des Hamburger Klimaplans: Bis 2030 sollen rund sieben Millionen Tonnen CO2 in der Elbmetropole eingespart werden. Den Weg bereiten rund 400 Maßnahmen, darunter das Förderprogramm „Unternehmen für den Ressourcenschutz“ (UfR). Die Maßnahme zielt auf freiwillige Investitionen in Ressourceneffizienz-Maßnahmen ab. Hierfür stellt der Senat noch in diesem Jahr zusätzlich eine Million Euro Fördermittel bereit.

Einsparpotenziale aufdecken, Konjunktur beleben

Das Programm „Unternehmen für den Ressourcenschutz“ richtet sich an Hamburger Produktions- und Dienstleistungsunternehmen sowie Handwerksbetriebe. Es geht darum, vorhandene Einsparpotenziale von Energie, Wasser und Rohstoffen zu erschließen. Die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) setzt die Initiative im Auftrag der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft um.

„Das Förderprogramm fördert ab sofort hocheffiziente Beleuchtungstechnik. Ein Austausch vorhandener Technik wird durch die Förderung wirtschaftlich attraktiv und verbessert die CO2-Bilanz des Unternehmens. Mit den Änderungen der Förderrichtlinie werden Maßnahmen zum Klima- und Ressourcenschutz für die Investoren wirtschaftlich attraktiver“, so Umweltsenator Jens Kerstan. Gleichzeitig spreche die neue Förderrichtlinie mehr Unternehmen als vorher an und leiste einen Beitrag zur Konjunkturbelebung in Hamburg.

Fördergrenzen erhöht

So wurde der vom Programm UfR geförderte Effizienz-Check finanziell sowie inhaltlich erweitert und umfasst nun auch die Förderung von Entwurfsplanungen und Machbarkeitsstudien. Die maximalen Fördergrenzen für kleine und mittlere Unternehmen wurden zudem auf 40 Prozent und für die übrigen Unternehmen auf 30 Prozent erhöht. Die Förderung pro jährlich vermiedener Tonne CO2 wurde für alle Technikbereiche vereinheitlicht und angehoben. Die erweiterte Förderrichtlinie lässt nun für den Investor eine Wahl zwischen den Bundesprogrammen und dem Hamburger Programm „Unternehmen für Ressourcenschutz“ zu. 
rr/sb/kk

Ähnliche Artikel

Erneuerbare Energien Branche: Mehr Klimaschutz nach Corona

Umfrage in der Branche zur Markterholung durch Erneuerbare Energien nach der Corona-Pandemie

Klimaschutz bleibt trotz Corona-Pandemie im Fokus

Norddeutsche Bevölkerung ist vom Klimawandel beunruhigt - auch während der Corona-Krise

Senat stellt weitere 25 Mio. Euro für den Hamburger Klimaplan bereit

Umweltsenator: „Klimaschutz und Konjunkturprogramm in einem“. In diese Maßnahmen soll das Geld in den kommenden fünf Monaten fließen

Senat legt Klimaplan mit konkreten Maßnahmen vor

Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß um 55 Prozent sinken, bis 2050 will Hamburg klimaneutral werden. Maßnahmen für die kommenden zehn Jahre beschlossen
Die von uns eingesetzte Consent Management Plattform (https://app.usercentrics.eu/) konnte nicht geladen werden. Dies kann passieren, wenn AdBlocker diese URL fälschlicherweise blockieren. Einige Funktionen, wie z.B. Kartendarstellungen, Umkreissuchen oder Formulare, können so nicht verwendet werden. Um diese Funktionen benutzen zu können, deaktivieren Sie bitte Ihren AdBlocker oder erlauben Sie den Zugriff auf *.usercentrics.eu.