Der stationäre Handel steht bei den wichtigen Einkaufsmöglichkeiten von Weihnachtsgeschenken weiterhin an erster Stelle. 66 Prozent schätzen zur Weihnachtszeit das Einkaufen vor Ort. Dicht darauf folgt die Möglichkeit zum Online-Shopping (65 Prozent). Im Vergleich zu 2021 ist dies ein Zuwachs von sieben Prozent. Am liebsten verschenken die Hamburger:innen Bücher, Kleidung und Parfüms sowie Spiele und Schmuck. Jede:r Fünfte will Geschenke auf dem Weihnachtsmarkt kaufen (22 Prozent). Etwa ein Drittel (32 Prozent) plant, in den ersten beiden Dezemberwochen Geschenke zu besorgen.
Die jüngsten Krisen machen sich auch beim Budget der Hamburger:innen für Weihnachtsgeschenke bemerkbar. Das zeigt eine aktuelle Studie der FOM Hochschule, für die im Herbst dieses Jahres rund 2.100 Menschen in der Hansestadt befragt wurden. 546 Euro sollen dort durchschnittlich für Weihnachtsgeschenke ausgegeben werden. Im Vorjahr 2021 waren es 35 Euro mehr. Der stationäre Handel ist und bleibt beim Weihnachtsshopping beliebt. Das sind die Ergebnisse im Detail.
Fast zwei Drittel der Befragten wollen Geschenke vor Ort kaufen
Krisen und gestiegene Kosten senken Budget für Weihnachtsgeschenke
Nichtsdestotrotz lassen sich auch die Auswirkungen der Krisen und höheren Kosten in den diesjährigen Ergebnissen erkennen. Das Geschenkebudget der Befragten liegt 35 Euro unter dem Wert aus 2021. Mit rund 581 Euro seien damals Rekordausgaben geplant gewesen. Als häufigster Grund für das schmalere Budget in diesem Jahr wurden höhere Energie- und Lebensmittelpreise genannt (31 Prozent). Für fast ein Viertel (23 Prozent) sind gestiegene Preise beim Tanken ausschlaggebend. Selten wurden unsichere Jobperspektiven genannt (11 Prozent). Sich zu beschenken, hat nach wie vor einen hohen Stellenwert: Über die Hälfte der Befragten wollen den/die Partner:in, die Familie und/oder Freunde beschenken.
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