„Mit der Peking erhält Hamburg ein neues Wahrzeichen“, so Hamburgs Bürgermeister Peter Tschenscher. „In ihrer über 100-jährigen Geschichte hat die Peking 34 Mal Kap Hoorn umrundet, zwei Weltkriege überstanden und mehr als 40 Jahre als Museumsschiff am Pier von Manhattan verbracht.“ Nun werde die Stiftung Historische Museen Hamburg das Schiff bis zur Verbringung an den endgültigen Liegeplatz am Holthusenkai in den nächsten Monaten für den zukünftigen Betrieb als Museumsschiff weiter ausrüsten. 88 Jahre nachdem die Peking zum letzten Mal aus dem Hamburger Hafen ausgelaufen ist, lässt sie einen Ausblick auf das zukünftige Deutsche Hafenmuseum zu. Voraussichtlich im Sommer 2021 werde der Großsegler auch für Besucher*innen begehbar sein. Bis dahin kann das Schiff innerhalb der Öffnungszeiten des Hafenmuseums Hamburg von der Kaikante aus betrachtet werden.
Sie wurde vor 109 Jahren von Blohm+Voss in Hamburg gebaut, überstand zwei Weltkriege und stand über 40 Jahre als Museumsschiff in New York – Am Montag (7. September) ist der Großsegler „Peking" nach Hamburg zurückgekehrt. Die historische 115 Meter lange Viermasterbark gilt als Leitobjekt des Deutschen Hafenmuseums, das bis 2025 im Hamburger Hafen entstehen soll. Am Abend machte die historische Viermastbark zunächst am Interimsliegeplatz am Bremer Kai beim derzeitigen Hafenmuseum Hamburg fest, wo das Schiff an die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) übergeben wurde. Zuvor wurde die Peking nach einer spektakulären Atlantiküberführung auf der Peters Werft in Schleswig-Holstein grundlegend restauriert. Die Ankunft konnte im Livestream der SHMH und des NDR verfolgt sowie von verschiedenen Aussichtspunkten entlang des Elbufers betrachtet werden.
Leitobjekt des Deutschen Hafenmuseums
Bundesmittel für den Aufbau des Deutschen Hafenmuseums
Die Errichtung des Deutschen Hafenmuseums sowie die Restaurierung und Überführung der Viermastbark werden durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages in vollem Umfang mit insgesamt 185,5 Millionen Euro gefördert. Die vorbereitenden Maßnahmen zur Ankunft der PEKING in Hamburg sowie die Inbetriebnahme des Schiffes werden gefördert von der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg.
sm/sb