Über 500 Konzerte von Künstler:innen aus mehr als 30 Ländern stehen auf dem Programm des Reeperbahn Festivals 2024. „Das ist ein Highlight für die Musikstadt Hamburg und einzigartig in Europa", erklärt Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher. Neben zahlreichen Clubkonzerten werden auch aktuelle Themen der Musik- und Digitalwirtschaft diskutiert, etwa beim Musikdialog Hamburg am 18. September, bei dem dieses Jahr auch die Ergebnisse der Studie „Musikwirtschaft in Deutschland 2024" vorgestellt werden. Darüber hinaus finden im Rahmen des Reeperbahn Festivals auch erneut Kooperationen statt: mit der Republica, das Festival für die digitale Gesellschaft, der Tincon, der Konferenz für (digitale) Jugendkultur, sowie dem Sustain! – Green Culture Summit, die laut Veranstaltenden „erste Kreislauffähigkeits- und Nachhaltigkeitskonferenz" für die Musik- und Veranstaltungsbranche.
Mit vier Tagen voller Musik, Kunst und Kultur rockt das Reeperbahn Festival vom 18. bis 21. September 2024 Hamburgs Clubmeile auf St. Pauli. In Lesungen, Podcasts, Ausstellungen und Performances beschäftigt sich Europas führendes Clubfestival auch mit popkulturellen und gesellschaftlichen Themen. Die Opening Show mit internationalen Live-Acts und Keynotes startet am 18. September im Stage Operettenhaus das 19. Reeperbahn Festival. Am Donnerstag (19. September) werden die Via Indie Awards, die Kritikerpreise der unabhängigen Musikbranche, verliehen. Die Auslobung der Anchor Awards für aufstrebende Musiker:innen am 21. September 2024 im St. Pauli Theater schließt das Festival ab.
Mehr als 500 Konzerte mit Künstler:innen aus über 30 Ländern
Reeperbahn Festival Konferenz mit „Policy Dialogues"
Eine der international bedeutendsten Business-Plattformen für Unternehmen und Organisationen der Musikbranche und der digitalen Kreativwirtschaft ist die Reeperbahn Festival Konferenz. Diese rückt mit rund 130 Sessions und 300 Speaker:innen die aktuell wichtigsten Themen der Musikwirtschaft in den Fokus. Diesjähriger Schwerpunkt bildet das Format „Policy Dialogues“: ein Dialog zwischen Musikindustrie, Politik und Verwaltung, der politische Prozesse in Gang setzen soll. Diskussionsthemen sind unter anderem Fair Play im Streamingmarkt, Handlungsansätze gegen politischen Strömungen nach rechts und Existenzsicherung kleiner Konzertclubs durch eine eventuelle Ticket Tax.
Unter dem Titel „Social Action/Activism" befassen sich zudem weitere Sessions etwa mit dem richtigen Umgang mit politischen Konflikten, Kunstfreiheit, Machtmissbrauch in der Musikbranche und Barrierefreiheit bei europäischen Musikfestivals. Auch Gefahren künstlicher Intelligenz für das Urheberrecht werden behandelt.
mm/sb