„Mit künftig 500 bis 700 Beschäftigten am Standort wollen wir unser Geschäft in Hamburg und Deutschland insgesamt deutlich ausbauen“, so Nils Kahn, Geschäftsführer von MSC Deutschland. Für die Reederei sei Hamburg als einer ihrer Heimathäfen seit jeher bedeutend und die neue Zentrale ein wichtiger Teil ihrer Vision für die Elbmetropole, fügt Kahn an. Entscheidend für die Standortwahl sind zudem die zahlreiche Firmen aus den Branchen maritime Logistik, Medienwirtschaft und Handel, die in der HafenCity angesiedelt sind. Mit der großflächigen MSC-Zentrale könne der Schifffahrtsstandort Hamburg sein Netzwerk und damit seine strategische Bedeutung für die maritime Industrie weiter ausbauen.
Der neue Standort der Mediterranean Shipping Company (MSC) steht fest. Auf dem Baufeld 73 am Ericusgraben in der Hamburger HafenCity soll die Deutschlandzentrale entstehen – mit 13.000 Quadratmeter Bürofläche und mindestens 800 Quadratmeter öffentlich zugängliche Räumlichkeiten. Dabei zieht die Großreederei eine Dachterrasse mit Blick über die HafenCity und Speicherstadt, ein Restaurant sowie ein Showroom in Erwägung. Der Baustart ist für 2026 geplant.
Das macht die HafenCity zum geeigneten Standort für die neue Deutschlandzentrale
Aktuelle MSC-Niederlassung bereits in der Speicherstadt
2022 hat sich das Schweizer Unternehmen in der Hamburger Speicherstadt niedergelassen. Im Dezember konnte sich MSC, zusammen mit der Stadt Hamburg, über 92 Prozent an der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) sichern. Gemeinsam soll die strategische Entwicklung der HHLA und des gesamten Hamburger Hafens vorangetrieben werden. Der Abschluss der Transaktion steht unter Vorbehalt der Zustimmung der Hamburger Bürgerschaft und der Aufsichtsbehörden. Eine Entscheidung darüber wird im Laufe des Jahres 2024 erwartet.
fw/sb