Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie brauche die Gastronomie-Branche einen Ort, um sich persönlich auszutauschen, das Netzwerk zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen. Deshalb wollen die Organisatoren mit einem neuen Konzept Synergien schaffen und das Erlebnis „Messe" noch mehr in den Vordergrund rücken. So erstreckt sich beispielsweise auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern „Bridge" - ein neues hybrides Pilotprojekt der Genossenschaft Migros Zürich. Mit einen Mix aus Supermarkt, Gastronomie und Events will Bridge eine Verbindung zwischen Gastronomie, Events und Retail ermöglichen. So soll für die Besucher*innen ein lebhafter Treffpunkt rund um Food-Kultur entstehen.
„Zurück in die Zukunft" lautet das Motto der Internorga 2022. Nachdem die internationale Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie als Digital-Expo in den virtuellen Raum verlegt wurde, soll die Internorga 2022 vom 30. April bis 4. Mai 2022 (statt wie ursprünglich geplant 18. bis 22. März) wieder auf dem Hamburger Messegelände stattfinden. Ein neues Konzept soll Genuss, Nachhaltigkeit, aber auch Trends, wie zu Beispiel die wachsende Bedeutung der Außengastronomie, zusammenführen.
Internorga setzt auf neues Konzept
Neue Halle für Außengastronomie
Zudem präsentiert die Internorga erstmals eine neue Halle, die sich allein der Außengastronomie widmet. Die habe sich nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie zu einem wichtigen Umsatztreiber entwickelt.
Mit innovativen Produkten für alle Facetten des Outdoor-Bereichs, wie wetterfeste Möbel, Heizsysteme, Zeltdächer oder Bepflanzungen, will die neue Halle das Fachpublikum aus Gastronomie und Hotelgewerbe inspirieren. Die Außengastronomie sei mehr als ein Trend und ganzjährig von Bedeutung - Tendenz steigend.
Handelsgastronomie im Wandel
Die Internorga 2022 will den Wandel in der Handelsgastronomie zeigen. Es gehe um ein Miteinander von Retail, Gastronomie und Einkaufserlebnis. Neben der neuen „Outdoor-Halle" für Außengastronomie, sind auch eine „Craft Coffee Area" und eine neugeschaffene Themenwelt „Digitales“, rund um Cloud-basierte Warenwirtschaftssysteme und automatisierte Dienstpläne geplant.
Ebenso, wie der „Packaging + Delivery"-Bereich, der nicht erst seit der Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen hat. Immer mehr Lieferdienste prägen zunehmend das Bild vieler Städte und sind längst nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Was das für die Gastronomie-Branche bedeutet, auch das soll auf der diesjährigen Messe diskutiert werden.
mb/kk