Noch nie gab es in Deutschlands Top-Konzernen mehr weibliche Vorstandsmitglieder. Zum Jahreswechsel 2024/2025 war die Zahl der Top-Managerinnen in den 160 Unternehmen der Dax-Familie auf 136 gewachsen – 14 mehr als ein Jahr zuvor. Damit ist mittlerweile fast jedes fünfte Vorstandsmitglied eine Frau, so eine Auswertung des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Ernst & Young (EY) im Januar 2025.
Doch gleichzeitig bedeutet dies auch: Vier von fünf Vorstandsmitgliedern sind immer noch männlich. Seit 2012 würdigt deshalb der Helga-Stödter-Preis Hamburger Unternehmen, „die sich vorbildlich und nachhaltig für ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern in Führungspositionen einsetzen“.
Unterstützt wird der Preis durch EWMD Deutschland e.V. (European Women’s Management Development International Network), FIM e.V. (Vereinigung für Frauen im Management), VdU (Verband deutscher Unternehmerinnen e.V.) und der Versammlung Ehrbarer Kaufleute zu Hamburg e.v. (VEEK). Preisträger 2024 waren in der Kategorie „Großes Unternehmen“ die Hamburger Energienetze und in der Kategorie „Kleines und mittleres Unternehmen“ die Marken- und Kommunikationsagentur Saint Brand und UMCO, Beratungsunternehmen für Chemical-Compliance-Lösungen.
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