Mobilität

HVV Switch: Hamburg baut Carsharing-Angebot aus

29. Juli 2024
Mobilitätsinfrastruktur in der Elbmetropole wächst auf 200 Stellflächen – neue Standorte in Hamburg-Bergedorf

Hamburger Verkehrsverbund (HVV) und Hamburger Hochbahn treiben den Ausbau nachhaltiger Mobilität in der Hansestadt voran. Ende Juli wurde in Bergedorf der 200. HVV-Switch-Punkt mit Stellplätzen exklusiv für Carsharing-Fahrzeuge eröffnet. Mit über 1.000 Stellplätzen an 22 Schnellbahnhaltestellen und 178 Standorten in Hamburger Wohnquartieren bietet die Stadt ein umfangreiches Carsharing-Angebot. Dieses Jahr wurden 50 neue HVV-Switch-Punkte realisiert, weitere 15 Plätze sollen im zweiten Halbjahr eröffnet werden.

Carsharing mit HVV Switch erreicht Hamburgs Randgebiete

„Mit HVV Switch bringen wir das Carsharing weiter in die äußeren Stadtteile. Damit wächst die Vielfalt an urbanen Mobilitätsangeboten in Hamburg weiter“, erklärt Verkehrssenator Anjes Tjarks. Die Mobilitätsinfrastruktur in Bergedorf wurde um acht neue HVV-Switch-Punkte erweitert. Weitere Stellplätze sind im gesamten Stadtbereich verteilt. Hamburg-Nord führt mit 69 Standorten, gefolgt von Eimsbüttel mit 39 und Altona mit 33. Hamburg-Mitte, Harburg und Wandsbek haben jeweils zwischen 15 und 24 Standorte. 

ÖPNV wird um smarte und bedarfsgerechte Services erweitert

Seit 2013 arbeitet die Hamburger Hochbahn gemeinsam mit HVV, Stadt und Hamburger Bezirken am Ausbau der Carsharing-Stellflächen an U- und S-Bahn-Haltestellen sowie in Wohnquartieren. Die HVV Switch App dient dabei als digitaler Kern, über die Nutzende Carsharing-Angebote buchen und verfügbare Stellplätze ausfindig machen können. Die App bündelt derzeit die Angebote der Carsharer Sixt Share, Share Now und Miles und ermöglicht zudem die Buchung von Moia-Fahrten sowie die Nutzung von E-Scootern. Öffentliche Verkehrsangebote werden dadurch „gebündelt und vielfältiger, unsere Straßen entlastet, Parksuchverkehre minimiert und die Mobilität flexibler“, betont Tjarks. Ziel ist es, alle relevanten Mobilitätsdienste der Stadt in der App zugänglich zu machen. Perspektivisch soll der klassische ÖPNV um smarte und bedarfsgerechte Services sukzessive erweitert werden und dadurch private Pkw nahezu überflüssig machen.  
fw/mm/sb

Quellen und weitere Informationen

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