„Die heutige Partnerschaft ist ein weiterer Schritt hin zu einer skalierbaren und verlässlichen Versorgung von Flüssigwasserstoff“, betont Annette Walter, Chief Financial Officer der HHLA. Dieser spiele eine Schlüsselrolle, weil er unabhängig von Pipelines transportiert werden kann – und damit ideal für Mobilität, Logistik, Luftfahrt sowie kleine und mittelständische Industrie- und Chemieunternehmen sei. Geplant ist ein Flüssigwasserstoffkorridor, der den Hafen Duqm im Oman mit Amsterdam, Logistikstandorten in Duisburg sowie weiteren zentralen Regionen Deutschlands verbindet.
Dafür soll in Duqm eine zentrale Anlage zur Verflüssigung, Lagerung und Verschiffung von Wasserstoff entstehen. Speziell entwickelte Flüssigwasserstoffschiffe sollen das begehrte Gut von dort nach Amsterdam transportieren. In Deutschland sollen dann neben dem Hafen Duisburg weitere Logistikdrehkreuze eingebunden und über Pipeline, Bahn und Binnenschiff eine Verteilinfrastruktur geschaffen werden. Die HHLA bringt dabei ihre Erfahrung und Infrastruktur ein. Die Weiterverteilung des Wasserstoffs soll vor allem über das europaweite Intermodalnetz der Bahntochter Metrans verlaufen.