„Afrika bleibt ein wichtiger strategischer Wachstumsmarkt. Insbesondere für unser Serviceangebot von und nach Südafrika ist DAL eine wertvolle Ergänzung, die es uns ermöglicht, unserer Kundschaft ein besseres Netzwerk und eine zusätzliche Hafenabdeckung in dieser Region anzubieten“, so Rolf Habben Jansen, CEO von Hapag-Lloyd. Durch die Übernahme der auf Afrika spezialisierten Reederei Nile Dutch habe Hapag-Lloyd bereits im vergangenen Jahr die Präsenz und das Angebot von und nach Westafrika „deutlich verstärkt“. Zudem seien neue Büros in Kenia, Marokko und im Senegal eröffnet worden.
Hapag-Lloyd wird das Container-Liniengeschäft der Reederei Deutsche Afrika-Linien (DAL) übernehmen. Dies gaben die beiden Unternehmen Mitte März bekannt. Die etablierte Container-Linienreederei DAL mit Hauptsitz in Hamburg verkehrt mit vier Liniendiensten zwischen Europa, Südafrika und dem Indischen Ozean. Die Übernahme steht unter Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden.
Hapag-Lloyd setzt auf Afrika als Wachstumsmarkt
Deutsche-Afrika-Linien
Die Geschichte der Deutsche Afrika-Linien reicht bis in das Jahr 1890 zurück. Heute ist die in Hamburg beheimatete Reederei mit eigenen Büros in Deutschland und Südafrika präsent sowie über Drittagenten in 47 Ländern vertreten. Nach Unternehmensangaben sind im Liniengeschäft (einschließlich Agenturen) mehr als 150 Mitarbeiter beschäftigt. DAL besitzt ein Containerschiff und betreibt eine Containerflotte von rund 17.800 eigenen und geleasten Containern, die im Rahmen der Akquisition übernommen werden sollen.
mb/sb