Die Flotte Hamburg sammelte bereits gute Erfahrungen mit Plug-in-Hybrid-Antrieben. Die neuen Boote werden das vierte und fünfte hybrid-betriebene Boot sein. Der umweltfreundliche Antrieb soll laut Karsten Schönewald, CEO der Flotte Hamburg, zum neuen, innovativen Standard des städtischen Unternehmens werden. Die neuen Boote sollen 2025 abgeliefert werden und in Cuxhaven und Hamburg zum Einsatz kommen. „Für unsere Mitarbeiter:innen sind diese Boote viel mehr als nur bloße Einsatzmittel. Sie sind einerseits Arbeitsplätze, andererseits Orte des sozialen Miteinanders auf See und müssen den hohen Anforderungen gerecht werden, die im Einsatz an sie gestellt werden“, erklärt André Bertram, Leiter der Wasserschutzpolizei.
nj/mm/sb
Ab 2025 sollen insgesamt fünf Polizeiboote mit umweltfreundlichem Plug-in-Hybrid-Antrieb für die Flotte Hamburg unterwegs sein
Die Hamburger Wasserschutzpolizei treibt die nachhaltige Modernisierung ihrer Schiffsflotte voran. In Estland werden zwei neue Polizeiboote für die Flotte Hamburg gebaut. Nun erfolgte die Kiellegung. Der Auftrag wurde vergangenes Jahr an die estnische Werft Baltic Workboats AS vergeben. Die neuen Boote ersetzen teilweise die zwei Küstenstreifenboote WS 1 und WS 2 aus den 1990er-Jahren sowie die zwei Streckenstreifenboote WS 20 und WS 22. Eine Besonderheit ist der umweltfreundliche Antrieb der neuen Boote. Als Plug-in-Hybride können sie bis zu zwei Stunden vollelektrisch angetrieben werden. Die Kosten für den Bau der beiden Fahrzeuge betragen rund 17 Millionen Euro.