„Hamburg, Rotterdam und Antwerpen sind Vorbild und Motor für mehr Sicherheit in allen europäischen Häfen. Von der Formulierung gemeinsamer Hafensicherheitsstands bis zu den gemeinsamen Initiativen in Richtung der neuen EU-Kommission haben wir uns verabredet, hier gemeinsam voranzugehen“, so Hamburgs Innensenator Andy Grote. Ein Schwerpunkt des Gipfels lag auf langfristigen Sicherheitsmaßnahmen auf europäischer Ebene, insbesondere in Anbetracht der geplanten Ausarbeitung einer umfassenden EU-Hafenstrategie. Dabei wurde die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit mit der EU-Kommission und eines baldiger Austauschs mit Magnus Brunner, EU-Kommissar für Inneres, hervorgehoben.
Die umschlagsreichsten Seehäfen Europas wollen im internationalen Kampf gegen die illegale Drogeneinfuhr enger zusammenarbeiten. Der erste „Three Ports Summit“ am 26. November 2024 legte den Grundstein für mehr Hafensicherheit und verstärkte Präventionsstrategien, die die Elbmetropole gemeinsam mit Rotterdam und Antwerpen entwickeln will. Neben Akteur:innen der Hafenstädte nahmen Vertrer:innen des Bundesministeriums des Innern und für Heimat, des Bundesministeriums der Finanzen, des Bundeskriminalamts (BKA) und von Europol an der Veranstaltung in Hamburg teil.
Europäische Zusammenarbeit soll Hafensicherheit stärken
Hamburg treibt Prävention und Sicherheit voran
Hamburg habe bereits entscheidende Fortschritte erzielt, etwa mit der Gründung des Hafensicherheitszentrums (HSZ) im Mai 2024 und der Einführung eines Hinweisgeberportals, um verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen. Diese Maßnahmen wurden kürzlich durch den erfolgreichen Einsatz der Sicherheitsbehörden untermauert, bei dem 2,1 Tonnen Kokain sichergestellt wurden. Gemeinsam wollen die europäischen Partnerhäfen die Hafensicherheit nun auf ein neues Level heben. So soll der „Three Ports Summit“ in 2025 fortgesetzt und Sicherheitsstandards etabliert werden.
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