Business-Teilnehmer*innen, Gründer*innen und Studierende aus aller Welt können die Konferenz mit ihren Avataren erkunden, digitale Ausstellerstände besuchen und über in die Event-Plattform integrierte Videochats Matchmaking betreiben. Das übergreifende Thema der Konferenz im Jahr 2021 ist „Discoverability". Für viele Spieleentwickler und Publisher sei es derzeit eine Herausforderung, die Käufer*innen für ihre Games zu finden, weil keine Präsenzmessen und Großveranstaltungen stattfinden, dafür gibt jedoch mehr Vertriebsmodelle, Online-Plattformen und Stores als zuvor. Gleichzeitig stehen Unternehmen vor der Herausforderung, wie sie neue Mitarbeiter*innen ohne persönlichen Kontakt finden und „onboarden“ können.
Die Hamburg Games Conference bringt seit über 10 Jahren die führenden Köpfe und Meinungsmacher*innen der internationalen Games- und Medienbranche zusammen – in diesem Jahr erstmalig rein digital. Vom 16. bis 17. März 2021 findet das B2B-Event als virtuelle Multiplayer-Konferenz mit Experten-Streams statt. Das diesjährige Motto lautet „Discoverability“ (dt. Auffindbarkeit). Digitale Messestände und Avatare im Convention-Bereich können ab sofort gebucht werden.
Hamburg Games Conference 2021 unter dem Motto „Discoverability”
Kooperation mit dem BMVI
In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), das die 250 Millionen Euro umfassende Computerspieleförderung des Bundes umsetzt und die deutschen Spielestudios auch bei der Antragstellung zur Förderung berät, unterstützt die Hamburg Games Conference deutsche Spielestudios bei der Suche nach einer geeigneten Finanzierung.
Die Hamburg Games Conference 2021 kooperiert außerdem mit der Initiative Creative Ports, um Games-Start-ups in Europa und darüber hinaus zu vernetzen. Ein spezielles Startup- und Gründer-Format soll es ermöglichen, ein 360-Grad-Feedback von Branchenexpert*innen sowie Branchenkolleg*innen zu erhalten und vor potenziellen Publishern sowie Investoren zu pitchen. Creative Ports besteht aus 14 Partnern aus den Ländern rund um die Ostsee – von Förderorganisationen und Kommunen über internationalen Kulturinstituten bis zu Universitäten –, die sich in einem Konsortium unter der Leitung des Goethe-Instituts Deutschland zusammengeschlossen haben. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der Kultur- und Kreativwirtschaft der beteiligten Länder zu verbessern und zu fördern sowie Strategien und Prozesse rund um die Internationalisierung weiterzuentwickeln.
Rund 400 Fachbesucher*innen aus ganz Europa
Die Hamburg Games Conference wird gemeinsam von Gamecity Hamburg und Graef Rechtsanwälte ausgerichtet. Die Hamburger Event-Agentur Super Crowd Entertainment, die bereits 2020 unter anderem die Indie Arena Booth Online organisiert hat, transferiert die Veranstaltung in den digitalen Raum. Im Februar 2020 zog das Event rund 400 Fachbesucher*innen aus ganz Europa an.
sb/kk
Quellen und weitere Informationen
Gamecity Hamburg
Gamecity Hamburg unterstützt, vernetzt und macht den Spielestandort Hamburg über Deutschland hinaus sichtbar. Dabei versteht sich die Standortinitiative als Anlaufstelle für die Hamburger Spieleförderung sowie den Games Lift Inkubator und entwickelt darüber hinaus in enger Kooperation mit der Spielebranche bedarfsgerechte Programme, Events und Services, um die lokalen Akteure zu stärken. Gleichzeitig wird der Wissensaustausch innerhalb der Branche und mit anderen Industrien gefördert. Die Nachwuchsförderung, die Entwicklung neuer Formate, die das starke Netzwerk an Spieleunternehmen in der Stadt aktivieren und die Internationalisierung stehen im Fokus der Tätigkeit der Standortinitiative. Gamecity Hamburg ist Teil der Hamburg Kreativ Gesellschaft.