Das Prinzip ist simpel: Der Gründer steht im Mittelpunkt, Experten unterstützen ihn durch Fachwissen innerhalb des geschlossenen Netzwerkes. Die Registrierung ist kostenlos. Am erfolgreichen Grundprinzip der GWD habe sich nichts geändert. Ziel sei es weiterhin, das geschäftliche Potenzial von Gründungsideen optimal zu fördern. „Das geschieht durch Vernetzung, durch kollaboratives Zusammenarbeiten und durch die Einbindung fachkundigen Rates der Kammern“, kommentiert Projektleiter Ayhan Saka von der Gründungswerkstatt Deutschland den Relaunch.
Seit mehr als 10 Jahren ist die Gründungswerkstatt Deutschland (GWD), initiiert von der Handelskammer Hamburg, als digitaler Arbeitsplatz zur Vorbereitung auf die Selbstständigkeit online. Bereits über 140.000 Gründer*innen nutzten das Tool, um kollaborativ Gründungsvorhaben zu planen und sich mit Expert*innen der Industrie- und Handelskammern (IHK), Handwerkskammern (HWK) und regionalen Wirtschaftsförderungen auszutauschen. Jetzt geht der etablierte Dienst der Gründungswerkstatt Deutschland noch einen Schritt weiter: Nach dem kürzlich erfolgten Relaunch sei die Gründungswerkstatt Deutschland nun das erste bundesweite soziale Netzwerk für Gründer*innen und Jungunternehmer*innen.
Gründerwerkstatt Deutschland setzt auf Vernetzung
Community-Gedanke im Fokus
Ab sofort finden Nutzer*innen auf der Startseite ihren persönlichen Feed, der sich aus aktuellen Nachrichten eigener Gruppen, Beiträgen aus regionalen Netzwerken sowie Know-how themenspezifischer Fachgruppen speist. Darüber hinaus können sich die Nutzer*innen nun auch bundesweit vernetzen. „Das Knüpfen neuer Kontakte, die Suche nach passenden Mitgründern oder der Erfahrungsaustausch – also das Community-Building – wird noch einfacher“, beschreibt Saka die Vorteile. Dieses werde durch typische Social-Media-Funktionen und einen Push-Dienst, ergänzt. Darüber hinaus soll in den nächsten Wochen eine Mediathek folgen. Hier können junge Unternehmer*innen zukünftig über Webinare oder Interviews mit Expert*innen aus der Gründerszene kostenlos Know-how abrufen.
Die Erarbeitung eines professionellen Businessplanes stehe allerdings nach wie vor im Vordergrund der GWD: Gründer können gemeinsam am selben Businessplan oder im Projekt arbeiten. Hierfür stehen nach dem Relaunch nun neue Vorlagen und Templates zur Verfügung.
sm/sb
Quellen und weitere Informationen
Gründungswerkstatt Deutschland (GWD)
Die Gründungswerkstatt als Marke der Industrie- und Handelskammern (IHK) und der Handwerkskammern (HWK) gilt als sichere Plattform zur Umsetzung von Geschäftsideen. Mit der, von der Handelskammer Hamburg initiierten Gründungswerkstatt Deutschland, können Gründer bundesweit und gemeinsam im Team an ihrer Gründungsidee arbeiten und kommunizieren. Dabei werden sie durch einen Experten der Kammern oder der teilnehmenden, regionalen Gesellschaften für die Wirtschaftsförderung unterstützt. Canvas, Businessplan, Finanzplan oder Dokumente können Gründer bei Bedarf mit ihrem Berater, ihrer Bank oder einem Investor teilen.