Die wiederaufgelegten Hilfen sollen es Künstler:innen der Szene ermöglichen, trotz des anhaltenden Mangels an Fachpersonal und Infrastruktur wieder auf die Bühnen zu gehen und Konzerte zu veranstalten. „Das Förderprogramm ergänzt die bestehenden Bundeshilfen, um die Vielfalt der Musikwirtschaft in Hamburg zu erhalten und das Veranstalten von Konzerten in Hamburg zu erleichtern“, betont Kultursenator Carsten Brosda. Im Mai hatte die Behörde bereits angekündigt, mit dem Musikstadtfonds 2023 Projekte der Freien Musikszene mit einer Gesamtsumme von 600.000 Euro zu fördern.
Um den vielen kleineren und mittleren Unternehmen der Musikbranche sowie zahlreichen Musiker:innen in Hamburg den Neustart nach der langen Corona-Pandemie zu erleichtern, hat die Behörde für Kultur und Medien die Fortsetzung des Förderprogramms „Hamburg Music Business Support“ beschlossen. Ab sofort können sich selbstständig Schaffende, aber auch kleinere Tonstudios, Musiklabels und -verlage sowie Betriebe der Live-Branche um einen Zuschuss aus dem Fördertopf bewerben. Das Programm ging 2020 erstmals an den Start. Partner ist der Musikwirtschaftsverband Hamburg Music.
Vielfalt der Musikwirtschaft in Hamburg erhalten
Unterstützung von bis zu 300.000 Euro möglich
Die Hilfen des „Hamburg Music Business Support“ richten sich an kleine und mittlere Hamburger Musikunternehmen sowie selbstständige Musiker:innen, die durch die Corona-Krise in eine existenzbedrohende wirtschaftliche Notlage geraten sind. Selbstständige sollen bis zu 10.000 Euro, Musikbetriebe bis zu 300.000 Euro nutzen können, um beispielsweise ausgefallener Musikveranstaltungen neu zu planen oder laufende Projekte abzusichern. Bis zu 90 Prozent der laufenden Kosten können übernommen werden.
sh/sb