Die knapp fünf Kilometer lange Fernwärmeleitung der Hamburger Energiewerke soll ab Mitte 2028 Wärme mit einer Leistung von 40 Megawatt an Lufthansa Technik und 11 Megawatt an den Flughafen liefern, hieß es. Dass entspreche einem Wärmebedarf von 17.000 Wohneinheiten. „Mit der Hamburger Fernwärme können wir unsere Emissionen durch Heizwärme sofort um zwei Drittel senken und unsere Hangars bald schon CO2-neutral heizen“, erklärt William Willms, Vorstand Finanzen von Lufthansa Technik. Das sei eine bedeutende Investition in den Stammsitz und ein Beitrag für eine klimaneutrale Zukunft der Elbmetropole.
Auch Hamburg Airport, dessen Wärmeversorgung rund 87 Prozent der verbleibenden Treibhausgasemissionen ausmache, profitiert von der Entscheidung für Fernwärme. „Rund 80 Prozent dieser Emissionen können wir einsparen und kommen unserem Ziel, bis 2035 einen CO2-emissionsfreien Betrieb zu erreichen, entscheidend näher“, sagt Christian Kunsch, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport. Dies zahlt auf die Klimastrategie „Net Zero 2035“ ein, mit der das Luftfahrtunternehmen seine Vorreiterrolle im Klimaschutz unterstreichen will.