„Durch den Einsatz von Drohnen können Flüge, die bisher per Helikopter geflogen wurden, nicht nur ökonomischer, sondern auch ökologischer absolviert werden“, erklärt Jens Meier, CEO der HPA. Im Sommer 2024 wurde der Droneport als europaweit erste Bodeninfrastruktur für unbemannte Luftfahrt im Hamburger Hafen eingerichtet. Kürzlich konnte nun der erste grenzüberschreitende Flug über drei Bundesländer realisiert werden. Ziel ist es, Drohnentechnologie in den Bereichen Sicherheit, Katastrophen- und Hochwasserschutz sowie im Hafen- und Infrastrukturmanagement des Hamburger Hafens zu integrieren. Auch Kontrollflüge über der Elbe, die bisher mit dem Helikopter absolviert wurden, könnten dadurch unterstützt werden.
Großflächige Luftaufklärungen unterstützen – der erste Drohnenflug von Hamburg bis nach Neuwerk entlang der Unterelbe war erfolgreich. Hamburg Port Authority (HPA) und Polizei Hamburg arbeiten bei teleoperierten und vollautomatisierem Drohenservice zusammen. Sicherheits- und Infrastrukturdienste sollen dadurch transformiert und nachhaltiger gestaltet werden.
Drohnen als ressourcen- und umweltschonende Ergänzung
Neue Erkenntnisse für Sicherheitsaufgaben
Informationsbeschaffung und Verarbeitung sollen durch Drohnen nachhaltiger und effizienter werden. „Drohnenflüge außerhalb der Sichtweite des Drohnenpiloten haben das Potenzial, eine neue, ressourcen- und umweltschonende Ergänzung unserer Fähigkeiten zu werden", erklärt Polizeipräsident Falk Schnabel. Auch wichtige Erkenntnisse für zukünftige Einsätze seien durch die Zusammenarbeit mit HPA gewonnen worden. „Dieses Projekt zeigt, wie innovative Technik einen echten Mehrwert für die Polizeiarbeit der Zukunft schaffen kann“, so Schnabel. Durch Projekte und Kooperationen wie diese hat sich Hamburg seit 2018 als offizielle Modellregion der Europäischen Union für Urban Air Mobility etabliert.
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