Der neue Vorsitzende des IT-Planungsrats und Chef der Senatskanzlei, Jan Pörksen, fordert: „Es muss unser Anspruch sein, dass jeder, egal wo im Bundesgebiet, einen guten, einfachen, digitalen Service erhält. Wir wollen die Souveränität der Bürger*innen stärken, die wissen und bestimmen wollen und sollen, wo ihre Daten liegen und wer diese nutzt.“ Die Aufgaben des IT-Planungsrats bis 2022 sind zahlreich. Bürger*innen und Unternehmen sollen künftig unter anderem bestimmte Standardinformationen der Verwaltung nur noch einmal mitteilen müssen. Die Daten sollen dann unter den Behörden ausgetauscht werden. Zudem ist geplant, dass Online-Dienste nach dem Modell „Einer für alle" von nur einem Bundesland entwickelt und anschließend allen anderen Ländern zur Verfügung gestellt werden.
Ein Schwerpunkt des Hamburger Vorsitzes liege in der Einführung von Standards und klaren Rahmenbedingungen rund um die Digitalisierung, so die Senatskanzlei. Mit der Maßnahme soll eine höhere Qualität der Verwaltungsanwendungen erreicht werden und die Verwaltung für innovative Anbieter attraktiver gemacht werden. Generell wolle Hamburg insbesondere die Zusammenarbeit der Verwaltung mit externen Dienstleistern und Startups verbessern.