Die neue Strategie unterstütze die Metropolregion Hamburg in ihrer Rolle als Vorreiter der Energiewende, so das EEHH in einer Mitteilung. „Unsere Vision ist es, die Metropolregion Hamburg mit unserer neuen ‚Clusterstrategie 2025‘ auf dem Weg zu einem Modellraum der vernetzten Energiewende in Deutschland zu entwickeln“, erklärt EEHH-Geschäftsführer Jan Rispens. Ziel sei es, die gesamte Wertschöpfungskette der Erneuerbaren Energien abzubilden – von der Stromerzeugung durch Windenergie an Land und auf See, die Solarenergie und Wasserstoffwirtschaft bis hin zur Sektorenkopplung und Digitalisierung. „Erneuerbare Energien sind die Basis für den Umbau unserer regionalen Energielandschaft. Diese muss in Zukunft zu einem Gesamtsystem zusammenwachsen, bei dem alle Sektoren und Energieträger intelligent miteinander verknüpft sind“, so Rispens weiter.
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 bündelt das Cluster Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH) in der Metropolregion Hamburg Kompetenzen im Erneuerbaren-Energien-Sektor. Derzeit gehören dem Branchennetzwerk nach eigenen Angaben rund 220 Unternehmen, Institutionen und Forschungseinrichtungen an. Nun erweitert das EEHH im Auftrag der Hansestadt seine Tätigkeitsfelder: Im Rahmen der Ende Februar verabschiedeten „Clusterstrategie 2025“ soll die bisherigen Cluster-Struktur um das Segment grüne Wasserstoffwirtschaft ergänzt werden. Zudem werde das Thema Sektorenkopplung künftig eine wesentlich größere Rolle spielen.
Metropolregion Hamburg auf dem Weg zur vernetzten Energiewende
EEHH will Standort Hamburg weiter stärken
Das Cluster soll daher künftig weiterhin norddeutsche Akteur*innen, Ideen und Projekte vernetzen sowie über die Region hinaus strategische Energiepartnerschaften und Beziehungen mit Exportländern in Europa und der Welt fördern. Zudem werde die Verzahnung mit weiteren Schlüsselbranchen Hamburgs, darunter Luftfahrt, Maritime Wirtschaft und Logistik, angestrebt. „Wir erhoffen uns Effekte wie überdurchschnittliches Wachstum, eine nachhaltige Standortsicherung und Wettbewerbsfähigkeit, die Stärkung von kleinen, mittleren und großen Unternehmen sowie der Forschungs-, Bildungs- und Hochschuleinrichtungen in Hamburg“, sagt Rispens. Auch Industrieunternehmen, die auf grünen Strom und grünen Wasserstoff setzen, wolle man eine Perspektive bieten. Dies könne „eine Magnetwirkung auf Talente und Experten der Energiewirtschaft, insbesondere der Wasserstoffindustrie zur Folge haben", betont Rispens.
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