Im Vergleich zum letzten Hamburger Bewegungsbericht vor zwei Jahren stieg vor allem die Alltagsmobilität. 82 Prozent (2023: 78 Prozent) der Hamburger:innen legen demnach regelmäßig Wege von mehr als zehn Minuten mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurück. Der positive Bewegungstrend zeige sich auch bei Kindern und Jugendlichen: Sportvereine verzeichnen mehr Mitglieder und acht von 10 Kindern können laut Studie nach der Grundschule schwimmen.
Gute Nachrichten: Hamburger:innen sind aktiver als der Bundesdurchschnitt. Laut aktuellem Bewegungsbericht bewegen sich Dreiviertel der Befragten in Hamburg wöchentlich mindestens 75 Minuten intensiv, beziehungsweise 150 Minuten moderat-intensiv. Dies entspricht der Empfehlung der WHO. Im Bundesdurchschnitt erreichen lediglich 48 Prozent der Befragten diese Werte. Die positiven Ergebnisse zahlen auf die Active City Strategie des Hamburger Senats ein.
Mobil per Rad oder zu Fuß
Hamburg ist fit – auch für Olympia?
„Diese Daten zum Bewegungsverhalten der Hamburger:innen sind eine wirklich starke Visitenkarte einer aktiven Stadt – auch für eine mögliche Olympiabewerbung“, sagt Hamburgs Sportsenator Andy Grote. Der Autor des Berichts und Leiter des Science and Transfer Center Active City, Nils Schulmacher, hofft, dass zukünftige Sportangebote „noch mehr die soziale Lage und geschlechtsspezifische Anforderungen berücksichtigen“.
Aktivstadt Hamburg
Der Bewegungsbericht wird vom Team des Science and Transfer Center Active City an der Universität Hamburg veröffentlicht. Die Einrichtung wurde im Rahmen der Active-City-Strategie von der Universität Hamburg, der Behörde für Inneres und Sport sowie der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung gegründet. Ziel ist es, auf Basis von wissenschaftlichen Daten Handlungsempfehlungen für die Stadt zu formulieren und die Hamburger:innen zu einem aktiveren Lebensstil zu motivieren.
ja/sb
Quellen und weitere Informationen
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