Auf knapp 130 Seiten präsentiert die Studie eine umfassende Analyse der Food-Branche in Hamburg und bezieht dabei auch die 12 ‚Megatrends der Zukunft‘ mit ein. Der Begriff wurde von dem amerikanischen Zukunftsforscher John Naisbitt geprägt und die Studie nennt etwa Sicherheit, Gesundheit und Wissenskultur, die zu einem gesteigerten Bewusstsein der Verbraucher*innen für eine gesunde Ernährung geführt hätten. Weitere wichtige Kriterien seien „Bezahlbarkeit“, „Genuss“ und „Vielfalt“.
Um dem aus dieser Entwicklung zu erwartenden Innovationsdruck auf die Lebensmittelwirtschaft und -industrie zu begegnen, hat der Senat die Schaffung des neuen Food Clusters beschlossen. Die Rahmenbedingungen sieht die Studie als gegeben. Mit seiner breiten Branchenvielfalt im Food Bereich, einer Vielzahl von großen Weltmarktunternehmen aber auch vielen innovativen Unternehmen aus dem Ernährungshandwerk und nahen Dienstleitungsbereichen seien viele wichtige Grundlagen einer erfolgreichen Clusterarbeit für Stadt und Region vorhanden. Spezifische Alleinstellungsmerkmale liegen laut Studie zudem in der wichtigen Hub-Funktion Hamburgs für Lebensmittel mit dem Hafen, aber auch dem Großmarkt und den logistischen Funktionen der Stadt insgesamt.