„Mit Green Kayak lassen sich Freizeit, Natur und Bürgerengagement perfekt verbinden“, sagt Umweltsenator Jens Kerstan. „Müll gehört nicht ins Wasser, und es ist wichtig, dass wir die Natur schützen. Das bedeutet auch, dass wir beim Paddeln Rücksicht auf Tiere und Pflanzen nehmen, denn für sie sind die Alster und Kanäle wichtige Lebensräume.“ Laut Umweltbehörde sollte deshalb ein Mindestabstand von fünf Metern zu Nistplätzen, Biotopen und naturnahen Uferanlagen eingehalten werden. Der eingesammelte Müll wird nach der Tour gewogen und registriert.
Kostenlos Paddeln und im Gegenzug Wasser von Unrat befreien – Seit dem Start von Green Kayak in Hamburg vor fünf Jahren fischten rund 7.600 Kajakfahrer:innen fast 21 Tonnen Müll aus heimischen Gewässern. Im Mai ist die von der Hamburger Umweltbehörde geförderte dänische Umweltinitiative in eine neue Saison gestartet. An fünf Stationen rund um Alster, Kanäle, Gose-Elbe und Bille stehen acht Kajaks zur Verfügung.
Freizeit, Natur und Bürgerengagement verbinden
Green Kayak: Hamburg war erster ausländischer Standort
Die grünen Kajaks können, auch ohne Vorerfahrung, für zwei Stunden genutzt werden. Die Buchung ist über die neue Green-Kayak-App möglich, online kann auch reserviert werden. Außerdem kann der Paddelbeifang über die App registriert und Bilder von der Tour geteilt werden. Paddler:innen können dafür den Hashtag #greenkayak nutzen. Green Kayak wurde 2017 in Dänemark gegründet, Hamburg kam 2019 als erster ausländischer Standort der dänischen NGO hinzu. Mittlerweile ist die Umweltinitiative auch in Dublin, Bergen, Oslo, Stockholm und Berlin aktiv.
nj/mm/sb