„Ich bin immer wieder begeistert über das hohe unternehmerische Potenzial von Frauen, das nach wie vor viel zu wenig gefördert wird“, sagt Albert Darboven, Hamburger Kafferöster und Stifter des Förderpreises. Darboven wolle mit der Verleihung des Preises insbesondere die Risikobereitschaft und das persönliche Engagement von Frauen beim Einstieg in die berufliche Selbstständigkeit fördern. „Das Potenzial der mutigen Frauen wird durch den Förderpreis unterstützt und die weiblichen Unternehmerinnen sollen mehr Öffentlichkeit erhalten. Das ist nach wie vor notwendig, da Frauen in Bereich der Unternehmensgründungen immer noch unterrepräsentiert sind“, so Darboven.
Der Darboven-Idee-Förderpreis geht in die nächste Runde, und soll auch in diesem Jahr innovative Gründungsideen von Frauen auszeichnen. Ziel ist es, Unternehmerinnen zu fördern, die mit innovativen und nachhaltigen Geschäftsideen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft sichern. Gesucht werden tragfähige und erfolgversprechende Business-Konzepte aus allen Wirtschaftsbereichen. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 31. Juli.
IDEE-Förderpreis: mehr Sichtbarkeit für Gründerinnen
Nachhaltigkeit der Gründungsidee spielt eine Rolle
Bewerben können sich Unternehmerinnen, die noch nicht länger als drei Jahre selbstständig sind. Bei der Vergabe des Preises werden die Tragfähigkeit des Business-Konzeptes, der Innovationsgrad der Geschäftsidee, das persönliche Engagement der Gründerin sowie die (soziale, ökologische oder ökonomische) Nachhaltigkeit der Gründungsidee bewertet. Die Plätze für die Finalrunde werden durch eine Jury und ein Publikumsvoting vergeben. Der erste Preis ist mit 50.000 Euro dotiert, Platz zwei mit 10.000 Euro und der dritte Preis mit 5.000 Euro. Den ersten Preis des 14. Idee-Gründerpreises gewannen 2019 die Berlinerinnen Isabella Hillmer und Laura Bücheler (Foto) mit der Geschäftsidee ihres Unternehmens „Ghost – feel it.", das eine Software zur Erstellung haptischer User-Interfaces anbietet.
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