„Die Erweiterung des Bachelorstudiengangs Pflege an der HAW Hamburg ist eine innovative und zukunftsweisende Antwort auf die stetig wachsenden Herausforderungen an den Pflegeberuf“, so Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank. Demnach soll die Hochschule wissenschaftliche Erkenntnisse mit praxisnaher Ausbildung kombinieren. Am Department für Pflege und Management wird das Studium gezielt auf spezialisierte Versorgungsaufgaben ausgerichtet. Studierende erhalten unter anderem Zugang zu einem Simulationslabor „Skills Lab“. In diesem können realitätsnahe Pflegeszenarien trainiert werden, beispielsweise im Umgang mit Demenz.
Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg stärkt die akademische Qualifizierung in der Pflege. Künftig sollen Absolvent:innen des Bachelorstudiengangs Pflege heilberufliche Tätigkeiten übernehmen können, etwa in der Versorgung von Menschen mit Diabetes, Demenz oder chronischen Wunden. Damit reagiert die Hochschule auf die steigenden Anforderungen im Gesundheitswesen. Die Maßnahme ist Teil einer umfassenden Initiative des Hamburger Senats zur Akademisierung der Pflegeberufe.
Pflegestudiengang: Diese Änderungen plant die HAW
Ausbau der Studienplätze
Zusätzlich zur inhaltlichen Erweiterung plant die HAW Hamburg eine deutliche Erhöhung der Studienplätze in den Pflege-Studiengängen. Neben dem dualen Bachelorstudiengang Pflege wird auch das Masterprogramm ausgebaut, um neue Spezialisierungen wie pädiatrische Versorgung und Community Health Nursing zu integrieren. Außerdem soll ein additiver Bachelorstudiengang entstehen, der sich gezielt an bereits examinierte Pflegefachkräfte richtet. Gemeinsam mit der Universität Hamburg entwickelt die HAW Hamburg zudem einen Aufbaustudiengang für das Lehramt an berufsbildenden Schulen mit Schwerpunkt Pflege- und Therapiewissenschaft. „Mit den geplanten Erweiterungen in unserer akademischen Pflegequalifizierung leisten wir einen zentralen Beitrag, mögliche Versorgungslücken zu schließen und mehr Fachkräfte für die Metropolregion Hamburg zu gewinnen“, betont Prof. Dr. Ute Lohrentz, Präsidentin der HAW Hamburg.
fw/sb
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