Wirtschaft

Hamburger Cluster: Vorteile für Krisenzeiten nutzen

17. September 2020
Neuer Jahresbericht per Drohne überbracht: Kompetenzen bündeln – Cross-Cluster-Aktivitäten immer wichtiger

Der neueste Jahresbericht der Hamburger Cluster ist erschienen. In einem Rück- und Ausblick zeigt er die Entwicklung und Perspektiven von Hamburg Aviation, Maritimes Cluster Norddeutschland, Logistik-Initiative Hamburg, Life Science Nord, Gesundheitswirtschaft Hamburg, nextMedia.Hamburg, Hamburg Kreativ Gesellschaft und Erneuerbare Energien Hamburg. Wirtschafts- und Innovationssenator Michael Westhagemann hat den per Drohne des Hamburger Startups Beagle Systems ausgelieferten Jahresbericht entgegengenommen und sich anschließend mit Angehörigen der acht Cluster und befreundeten Netzwerke Hamburg@Work, foodactive, Finanzplatz Hamburg und Hamburg Cruise Net ausgetauscht.

Mit Cross-Cluster-Aktivitäten fit für die Zukunft

Die vergangenen Monate würden eindrucksvoll belegen, dass sich die Clusterstrukturen und die übergreifende Zusammenarbeit gerade in schwierigen Zeiten bewähren: „Clusterpolitik ist moderne Wirtschaftspolitik. Gerade jetzt zeigt sich, wie sinnvoll es ist, Kompetenzen zu bündeln, eng zusammenzuarbeiten, sich zu vernetzen und Innovationen voranzutreiben. Für mich von besonderer Bedeutung: wenn der Austausch über den Tellerrand hinaus, also branchenübergreifend, stattfindet und dabei sinnvolle Ideen, wie die Online-Plattform für die Vermittlung von Fachkräften, hervorbringt", betonte Westhagemann. 

So haben die Cluster zum Beispiel beim Bezug dringend benötigter Materialien – Produktion von Masken oder von Desinfektionsspendern – maßgeblich geholfen, branchenübergreifend freie Kapazitäten vermittelt, die genannte Plattform zur Personalpartnerschaft für einen temporären Personaltausch angeregt und neue, bedarfsgerechte Unterstützungsangebote für ihre Mitglieder ins Leben gerufen.

Co-Learning Space für Hamburger Cluster

Darüber hinaus sei im Juni dieses Jahres das 2016 gestartete Gemeinschaftsprojekt Co-Learning Space unter dem Namen „Co-Learning Space für Hamburger Cluster – Kollektive Erschließung neuer Felder und Akteure“ in die nächste Phase gegangen. Der Fokus liegt nun auf der Erschließung neuer Themenfelder und Akteure, um den Wissens- und Technologietransfer in Hamburg voranzutreiben. So komme nun die Perspektive auf Technologie-inspirierte Zukunftsfelder, darunter Drohnen und Wasserstoff, hinzu. Das Projekt wird erneut vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und der Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) gefördert und an der Helmut-Schmidt-Universität durchgeführt.

Die Übergabe des neuen Jahresberichts mit einer Drohne symbolisiere ein vielversprechendes Cross-Cluster Thema - Hamburg ist Modellregion für Urban Air Mobility. 
sm/sb/kk

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