„Als ‚Tor zur Welt‘ pflegt Hamburg seit Jahrhunderten gute Beziehungen zu vielen Ländern auf allen Kontinenten“, sagt Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher. Mit etwa 100 konsularischen Vertretungen gelte die Elbmetropole als eine der größten Konsularstandorte weltweit. Die ehrenamtlichen HamburgAmbassadors seien ein starkes Netzwerk für Hamburgs Interessen im Ausland. „Sie knüpfen Kontakte, unterstützen Kooperationen und sind kompetente Ansprechpartner:innen vor Ort. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag für die internationale Präsenz und das Gemeinwohl unserer Stadt“, erklärt Tschentscher weiter. Im Hamburger Rathaus wurden die HamburgAmbassadors von Tschentscher, Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard und Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer empfangen. Anschließende Vorträge widmeten sich der Fachkräftegewinnung aus Drittstaaten und dem Hamburger Welcome Center als Einrichtung für Unternehmen und potenzielle Fachkräfte aus dem Ausland.
Über 31 Vertreter:innen in 25 Ländern – Die HamburgAmbassadors repräsentieren die Hansestadt international und ehrenamtlich. Als Netzwerker:innen und Impulsgeber:innen arbeiten sie mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur im Ausland zusammen und vertreten dabei die Interessen Hamburgs. Vom 2. bis zum 5. Mai 2023 kamen die HamburgAmbassadors in der Elbmetropole zur mittlerweile 17. Jahrestagung zusammen. Im Fokus stand das Thema „Fachkräfte für Hamburg“. Dazu diskutierten die freiwilligen Botschafter:innen mögliche Lösungsansätze des Fachkräftemangels in Hamburg. Außerdem informierten Expert:innen die Mitglieder des Netzwerks in Vorträgen und Vor-Ort-Besuchen über aktuelle Entwicklungen in der Hansestadt.
HamburgAmbassadors stärken internationale Präsenz der Stadt
Neue Perspektiven auf den Fachkräftemangel aus dem Ausland
Verantwortlich für das HamburgAmbassador-Programm ist die Hamburg Marketing GmbH. Dr. Rolf Strittmatter ist Vorsitzender der Geschäftsführung und erklärt, warum die internationalen Vertreter:innen bei dem auch in Hamburg spürbaren Fachkräftemangel helfen können: „Mit den HamburgAmbassadors haben wir die Chance, neue und andere Perspektiven aus dem Ausland zu gewinnen und die Wettbewerbsfähigkeit Hamburgs bei der Gewinnung von Fach- und Führungskräften zu stärken.“ Die Mitglieder des Netzwerks reisten unter anderem aus Neuseeland und Argentinien, aber auch aus Südkorea an. Das Land ist mit der Hafenstadt Busan ebenfalls Partner des 834. Hafengeburtstags, der vom 5. bis 7. Mai stattfand. Die Republik Korea zählt zu einer der zehn größten Volkswirtschaften der Welt und ist ein wichtiger Handelspartner Hamburgs. Vor diesem Hintergrund wurde am Donnerstag (4. Mai) im Hamburger Rathaus ein Memorandum of Understanding (MoU) zwischen Busan und Hamburg unterzeichnet.
nj/sb
Quellen und weitere Informationen
HamburgAmbassadors
Die HamburgAmbassadors üben ein Ehrenamt aus, in das sie vom Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg berufen werden. Die Senatskanzlei, die Handelskammer Hamburg und die an Hamburg Marketing beteiligten Institutionen haben 2005 das HamburgAmbassador-Programm ins Leben gerufen, das von Hamburg Marketing koordiniert wird. Als internationale Unterstützer:innen sollen die HamburgAmbassadors die internationale Sichtbarkeit Hamburgs erhöhen.