Der rund 2.000 Quadratmeter große Betriebshof (s. Visualisierung oben) in Hamburg-Barmbek soll Platz für bis zu zehn autonome Fahrzeuge bieten, die auf dem Hub auch geladen und repariert werden können. Dabei liegt dieser zentral im 37 Quadratkilometer umfassenden Betriebsgebiet. Die von der Hochbahn betriebenen autonomen Shuttles des Herstellers Holon sollen ab Mitte des Jahres über Hamburgs Straßen rollen. Zunächst ohne Fahrgäste und mit einer bzw. einem Sicherheitsfahrer:in an Bord. Geplant sei, dass die On-Demand-Shuttles ab 2026 über die Apps HVV Switch und Moia gebucht werden können. Dies ist jedoch zunächst einer geschlossenen Nutzergruppe vorbehalten. Die Shuttles der Hochbahn sind barrierefrei und können bis zu 15 Personen transportieren. Das geplante Betriebsgebiet reicht vom Stadtpark bis zur Elbe und vom Schlump bis nach Wandsbek.
Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Mobilität von morgen: Die Hamburger Hochbahn startet Mitte Mai mit den Bauarbeiten für einen ersten Betriebshof, der für autonome Shuttles konzipiert ist. Als Teil des Projekts „Alike" soll so im Norden der Stadt eine Infrastruktur für autonomes Ridepooling entstehen. Bereits in der zweiten Jahreshälfte sollen erste Testfahrzeuge vom Hof rollen.
So geht es mit dem Projekt „Alike" weiter
Bund fördert Vorhaben mit 26 Millionen Euro
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert das Projekt „Alike“ mit rund 26 Millionen Euro. Ziel ist es, den klassischen ÖPNV um flexible und autonome Angebote zu erweitern. Neben der Hamburger Hochbahn und Holon, sind Moia, Volkswagen Nutzfahrzeuge, das Institut für Verkehrswesen (IfV) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende an dem Vorhaben beteiligt.
ja/sb

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