In die Planungen seien eine Vielzahl privater und staatlicher Akteure eingebunden, die ebenso wie zahlreiche Unternehmen der Tourismus- und Transportbranche Planungssicherheit benötigen. Dazu gehört auch die traditionelle Einlaufparade mit rund 300 Schiffen. Um diese zu ermöglichen, hat die Behörde für Wirtschaft und Innovation nun gehandelt: „Nach 2020 jetzt auch den Hafengeburtstag 2021 absagen zu müssen, bedauere ich sehr. Es wäre aber unverantwortlich gegenüber den vielen ehrenamtlichen Partnern, den zahllosen mit dem Hafengeburtstag verbundenen Unternehmen, gegenüber unseren Dienstleistern, gegenüber allen für die der Hafengeburtstag eine Herzensangelegenheit ist, weiter Kosten und Aufwand zu produzieren, obwohl keine realistische Chance auf eine Durchführung besteht“, so Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann.
Auch wenn es aktuell schwer absehbar ist, wie sich die Pandemie entwickeln wird: Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist jedoch davon auszugehen, dass auch im nächsten Mai das Virus nicht verschwunden ist und noch keine Impfsituation erreicht wurde. Aus diesem Grund hat die Behörde für Wirtschaft und Innovation am 13. November 2020 beschlossen, den 832. Hafengeburtstag in Hamburg abzusagen. In den vergangenen Jahren zog das größte Hafenfest der Welt mehr als eine Million Besucher*innen an.
Hafengeburtstag 2021: Akteuren Planungssicherheit geben
Sichere Durchführung von Großveranstaltungen aktuell nicht möglich
Anforderungen für eine unter Infektionsgesichtspunkten sichere Durchführung der Großveranstaltung wie Abstandsregelungen, eine zu begrenzende Besucherzahl, Zugangskontrollen zum Veranstaltungsgelände sowie die Kontaktnachverfolgung seien bei diesem Veranstaltungsformat nicht erfüllbar. Nicht zuletzt, weil sich das Veranstaltungsgelände mitten im urbanen Raum mit Anwohnern, Geschäften und Büros und normal weiterlaufendem Verkehr zu Wasser und an Land befindet.
sb/kk