Der Klimawandel, die Folgen der Pandemie, internationale Kriege und die Veränderungen im Welthandel verlangen nach Veränderungen in der Schifffahrtsbranche. „Bund, Länder und Wirtschaft müssen jetzt ihre Kräfte bündeln, um den Transformationsdruck auszugleichen. Die Modernisierungsmillionen sind dabei ein wichtiger Schritt“, sagt Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder. Eine moderne Schifffahrt mit entsprechender Infrastruktur sei das Rückgrat des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Gerade erst hat Hamburg die Pläne für eine Westerweiterung des Hafens konkretisiert und bestätigt. Die Erweiterung und Modernisierung soll auch zur Klimafreundlichkeit beitragen.
ja/kk/sb
Damit Häfen und die Schifffahrt in Zukunft klimafreundlicher werden, will der Bund in den kommenden vier Jahren zusätzlich 400 Millionen Euro investieren. Die sogenannten „Modernisierungsmillionen“ sollen aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) stammen und dabei helfen, die Nationale Hafenstrategie und den Aktionsplan klimafreundliche Schifffahrt umzusetzen. Sie zielen darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit der See- und Binnenhäfen zu stärken bzw. Klimaschutzziele für die Schifffahrt zu konzipieren. Das Geld soll unter anderen in alternative Kraftstoffe, klimaneutrale Schiffskorridore, den Aufbau von Landstromanlagen und grünen Energiebunkern und die Verkehrsverlagerung auf die Wasserstraße investiert werden. Auch Hamburg dürfte davon profitieren.
Schifffahrt unter „Transformationsdruck“
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