„Unsere Series-B-Finanzierung ermöglicht es uns, unsere Pläne noch schneller voranzutreiben und im nächsten Schritt unsere Plattform auf weitere Kundengruppen und Regionen auszuweiten", erklärt Taxdoo-Mitgründer und Co-CEO Christian Königsheim, und kündigt an: „Unser vielseitiges Team – aus 30 Ländern und mit einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis von 50:50 – wird sich allein im nächsten Jahr verdoppeln.“ Taxdoo bietet eine automatisierte Compliance-Plattform für den E-Commerce an, die Online-Händler bei der rechtskonformen Abwicklung im Bereich Steuern und Regulierungen unterstützen soll. Verschiedene Apps decken Anwendungsfälle wie Umsatzsteuer, Rechnungsstellung, Buchhaltung und Zahlungen ab. Das Fintech ermöglicht es seinen Kund*innen, eigene automatisierte Prozesse zu kreieren und lässt dafür auch Apps externer Entwickler zu.
Das Hamburger Fintech Taxdoo hat in seiner Series-B-Finanzierungsrunde 57 Millionen Euro eingesammelt. Angeführt wird die Runde nach Angaben des Startups von der US-amerikanischen Investmentgesellschaft Tiger Global. Zudem seien die bestehenden Investoren Accel, Visionaries Club und 20VC erneut beteiligt. Die Finanzierungsrunde findet nur 11 Monate nach der Series-A-Finanzierung von Taxdoo statt, die dem Unternehmen 17 Millionen Euro einbrachte. Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen international expandieren, und seine Mitarbeiterzahl stark erhöhen.
Taxdoo plant Verdopplung der Mitarbeiterzahl und europaweite Expansion
Geschäftsidee entstand an der Universität Hamburg
Die Gründer von Taxdoo – Dr. Matthias Allmendinger, Dr. Roger Gothmann und Dr. Christian Königsheim – erkannten während ihrer Promotion an der Universität Hamburg im Bereich Finanzen das Potenzial, komplexe Prozesse im E-Commerce durch Automatisierung zu vereinfachen. Zuletzt habe sich die Anzahl der Mitarbeitenden Taxdoos innerhalb eines Jahres von 45 auf rund 200 vergrößert, so Königsheim auf dem Blog des Startups.
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