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Wind Energy Hamburg 2024: digitale Branchentrends im Fokus

24. September 2024
Weltleitmesse präsentiert vom 24. bis 27. September zukunftsweisende Technologien und Innovationen der Windenergiebranche

Die weltweit installierte Windenergiekapazität lag 2011 noch unter 250.000 Megawatt. Im Jahr 2022 näherte sie sich bereits der Millionenmarke. Tendenz steigend. Vom 24. bis 27. September 2024 öffnen die Hamburger Messehallen wieder ihre Tore für die Wind Energy Hamburg, um aktuelle Trends dieser aufstrebenden Branche zu beleuchten und Akteur:innen der Windenergie aus aller Welt zu versammeln. Neben der SMM (Schiffbau, maritime Anlagen und Maschinenbau) und der Hydrogen Technology Expo zählt das Branchenereignis mit kostenfreiem Konferenzprogramm zu den drei zentralen Energiemessen, die diesen Herbst in Hamburg stattfinden.

Digitale Transformation als treibende Kraft für Windenergie

„Die Wind Energy Hamburg bringt im September nicht nur die ganze Branche zusammen, wir bieten vor allem auch den Raum zum Netzwerken, Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch, um den Ausbau der Windenergie weltweit weiter voranzutreiben“, erklärt Claus Ulrich Selbach, Business Unit Director Maritime & Technology Exhibitions bei der Hamburg Messe und Congress GmbH. Rund 1.500 Unternehmen aus 40 Nationen und zahlreiche Expert:innen präsentieren die neuesten Branchentrends dieser Wachstumsbranche und geben Einblicke in globale Marktentwicklungen, Technologien, Kooperations- und Finanzierungsmöglichkeiten sowie Karriere- und Ausbildungschancen. Dieses Jahr im Fokus: digitale Lösungen. Im AI Center und auf weiteren Plattformen wird diskutiert, wie künstliche Intelligenz (KI) die Effizienz von Windkraftanlagen steigern und ihre Wartung optimieren kann. 

Wind Energy Hamburg – Programmhighlights

Im Mittelpunkt des Konferenzprogramms stehen aktuelle Markttrends und technologische Fortschritte. Im Global Markets Theatre geben etwa Expert:innen ihre Einschätzungen zum globalen Windenergiemarkt ab und liefern tiefe Einblicke in Marktentwicklungen, etwa in Asien, Australien und Brasilien. Vorträge zu Höhenwindenergie, bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung für Windkraftanlagen oder Erosionsberechnungstools bietet der Speakers Corner. Auch das Recycling von Rotorblättern und die Förderung recycelter Materialien werden auf der Wind Energy Hamburg thematisiert. Zudem spielt die Nachwuchsgewinnung eine zentrale Rolle. Im Rahmen der Recruiting Days können sich Studierende, Auszubildende und Schüler:innen kostenfrei über Karrierechancen informieren. Beim täglichen Wine o’Clock ab 17.30 Uhr können zudem neue Kontakte geknüpft werden. 

Ausbau von Windenergie voranbringen

Hamburg will sukzessive die Windenergie ausbauen. Ziel ist es, bis 2032 insgesamt 0,5 Prozent der Landesfläche für die Windenergie bereitzustellen. 2023 lieferten bereits 68 Windkraftanlagen mit einer Leistung von knapp 119 Megawatt Strom für mehr als 100.000 Haushalte. Auch der Hamburg Airport will seinen Energiebedarf mit einem eigenen Windpark decken und hat dafür eine Tochtergesellschaft für den Bau des Windparks Heidmoor gegründet. Zudem installiert das in Hamburg ansässige dänische Energieunternehmen Ørsted zwei neue Anlagen in der Nordsee. Mit einer Nennleistung von elf Megawatt und einem Rotordurchmesser von 200 Metern sollen diese zukünftig zu den größten Anlagen in der deutschen Nordsee gehören.

 

Von Hamburg aus die globale Energiewende vorantreiben

Während der Wind Energy Hamburg wird die Hansestadt einmal mehr zum Ort, an dem Macher:innen zusammenkommen, um die globale Energiewende voranzubringen. Dabei ist die Elbmetropole zugleich Schaufenster für wegweisende Ansätze, wie Metropolen auf globale Herausforderungen reagieren können. So betreiben etwa Universitäten und wissenschaftliche Einrichtungen mit dem Klima Campus Spitzenforschung zu Klima, Klimawandel und Klimafolgen. Darüber hinaus befinden sich in der Metropolregion Hamburg zahlreiche Unternehmenssitze internationaler Player der Windkraftindustrie. Der Standort hat sich zur Modellregion für zukunftsweisende Energiesysteme entwickelt und ist im Begriff, Nordeuropas Hub für grünen Wasserstoff zu werden. 
fw/mm/sb

Quellen und weitere Informationen

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