Startschuss für Startup Factory Hamburg

12. Juni 2024

Hamburg kommt beim bundesweiten „Leuchtturmwettbewerb Startup Factory“ in die nächste Runde

Deutschlandweit sollen fünf bis zehn Startup Factories als eigenständige und unternehmerisch geführte Entitäten in enger Zusammenarbeit mit der Wissenschaft entstehen. Die Universität Hamburg hat sich in Kooperation mit der Technischen Universität Hamburg und dem Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) erfolgreich für die Endauswahl des „Leuchtturmwettbewerbs Startup Factory“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima (BMWK) qualifiziert. Das BMWK fördert diesen Aufbau von Strukturen mit bis zu 10 Millionen Euro über fünf Jahre bei einem mindestens gleich hohem privaten Investment.

Schwerpunkte in Neue Materialien, Data Science und KI

„Die Startup Factory ergänzt hervorragend das Innovationsökosystem von DESY“, so Arik Willner, Chief Technology Officer DESY. „Sie schließt eine entscheidende Lücke in der Unterstützung von Hightech- und Deeptech-Startups in den ersten Jahren nach der Gründung. Die Schwerpunkte in den Bereichen Neue Materialien, Data Science und KI entsprechen perfekt unserer Kompetenz in der Gründungsförderung.“

Die Startup Factory Hamburg will unter anderem die Anzahl von Gründungen wissenschaftsbasierter Startups in der Metropolregion deutlich steigern und in Europa für Startups und Scaleups in ausgewählten Schwerpunktbereichen wie Neue Materialien, KI und Data Science ein erfolgreiches Hub aufbauen. Die Metropolregion soll dabei in die Top 10 der erfolgreichen eruopäischen Startup-Ökosysteme aufsteigen.

Hamburg als Standort für Innovationen und unternehmerisches Engagement stärken

Hamburgs Ziel ist es, den Standort attraktiv für Innovationen und unternehmerisches Engagement zu machen. Dafür wollen Wissenschaftseinrichtungen und Wirtschaft in der kommenden Phase noch intensiver zusammenarbeiten. Ein erstes Ergebnis ist das starke Engagement der Michael Otto Stiftung und der Joachim Herz Stiftung, die sich unter anderem auch finanziell bei der zu gründenden Startup Factory der Metropolregion Hamburg beteiligen wollen.

„Startups fordern große Unternehmen und bestehende Märkte heraus und tragen zur Entwicklung von Innovationen bei. Damit können sie eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit einnehmen“, so Melanie Leonhard, Hamburgs Senatorin für Wirtschaft und Innovation.
kk/mm