„Wir haben Millionenbeträge ausgegeben, um unsere Mitarbeiter*innen und die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten vor dem Coronavirus zu schützen. Wir haben mehr Schutz- und Laborausrüstung angeschafft, die Hygiene- und Reinigungsvorgaben sowie unser Sicherheitskonzept verstärkt", erklärt Marya Verdel, Kaufmännische Direktorin und Vorstandsmitglied des UKE. Zudem seien planbare Operationen verschoben worden, um für mögliche COVID-19-Patienten die Betten freizuhalten. Finanzsenator Andreas Dressel bezeichnete die erneute Finanzspritze für das UKE als „unerlässlich, denn in finanzieller Hinsicht sorgt die Corona-Pandemie auch im Gesundheitssektor für erhebliche Mehrbelastungen bei gleichzeitig geringeren Einnahmen."
tn/sb/kk
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf erhält zusätzliche Ausgleichszahlung für finanzielle Defizite im Zuge der zweiten Corona-Infektionswelle
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) erhält aufgrund finanzieller Verluste infolge der Corona-Krise weitere 17,4 Millionen Euro aus den Corona-Sondermitteln des Senats. Zur Eindämmung der Pandemie musste das UKE einen erheblichen finanziellen und personellen Mehraufwand auf sich nehmen, so die Begründung. Durch die zweite Infektionswelle sei das Defizit durch das zeitweise Herunterfahren der OP-Kapazitäten und der reduzierten Bettenauslastung nochmals gestiegen. Bereits im September 2020 hatte der Senat dem UKE 40,8 Millionen Euro an Sondermitteln bereitgestellt, um die bis dato im Jahresverlauf entstandenen Einbußen zu kompensieren.