Hamburg

Martini-Klinik: Richtfest für neues UKE-Prostatakrebszentrum

20. August 2021
Hamburger Fachklinik zählt zu weltweit führenden Zentren zur Behandlung von Prostatatumoren. Wichtiger Schritt für „UKE Zukunftsplan 2050“

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum „Zukunftsplan 2050“ des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE): Mit dem traditionellen Aufziehen der Richtkrone wurde, im Beisein von Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Anfang August der Abschluss der Rohbauarbeiten der Martini-Klinik gefeiert. Diese ist nach eigenen Angaben mit rund 2.500 Prostatakrebsoperationen pro Jahr weltweit führend bei operativen Behandlungen von Prostatatumoren. Mit dem Neubau schaffe die Fachklinik mehr Kapazitäten für die Versorgung von Männern mit Prostatakrebs und komme so der steigenden Nachfrage nach.
Die Eröffnung ist für 2023 geplant.

UKE mit hohen Versorgungsniveau

„Das Richtfest der Martini-Klinik in Zeiten dieser tiefgreifenden Pandemie zeigt nicht nur die Zukunftsfähigkeit der Gesundheitsversorgung unserer Stadt und der Metropolregion, sondern auch die ungebrochene Energie und den Spirit des gesamten Teams der Martini-Klinik und aller Baubeteiligten“, sagte Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank. „Der Neubau symbolisiere eindrucksvoll das hohe Versorgungsniveau, das Patienten mit Prostatakrebs hier erfahren und das weltweite Anerkennung findet“. Mit der neuen Martini-Klinik würden „ideale Bedingungen für die frühe MRT-Diagnostik bis hin zur Chemotherapie" geschaffen werden – „alles unter einem Dach“, ergänzte Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE.

Martini-Klinik: Fachklinik für die Behandlung von Prostatakrebs

Der Neubau, dessen Baukosten sich nach Angaben des UKE auf rund 70 Millionen Euro belaufen, ist ein Teilprojekt der umfassenden Strategie für die Zukunft des UKE. Im Zuge dessen sollen bis 2050 auf dem Campus des Universitätsklinikums zehn Neu- und Erweiterungsbauten entstehen. Die 2005 gegründete Fachklinik für die Behandlung von Prostatakrebs startete mit nur acht Betten und wuchs in den Folgejahren auf heute 72 Betten an. Nun entsteht ein Neubau mit 100 Betten und acht OP-Sälen, die unter anderem mit roboterassistierte Operationssystemen ausgerüstet werden sollen.
cb/sb

Quellen und weitere Informationen

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