„Gerade jetzt ist es wichtig Gründer*innen zu unterstützen, die mutig ihren eigenen Weg gehen und uns für die Zukunft neue Perspektiven aufzeigen“, sagt Sylvia Hustedt, Initiatorin der Auszeichnung und Vorständin des u-instituts für unternehmerisches Denken und Handeln. Bei den Kultur- und Kreativpilot*innen stehen insbesondere die Persönlichkeiten der Titelträger*innen im Fokus: „Wir stärken das Bewusstsein der Unternehmer*innen für ihre kreativen Stärken und Ideen, indem wir ihnen individuelle Screenings, Workshops und ein einmaliges Netzwerk bieten – und damit eine optimale Gelegenheit, ihre eigenen unternehmerischen Ziele anzutreiben und ihre Visionen auszubauen.“
Kaum eine Branche steht so sehr für die schnelle Adaption an Veränderungen und Transformationen wie die Kultur- und Kreativwirtschaft, die in Hamburg mit all ihren Facetten vertreten ist. Innovative Ideen sind durch die Auswirkungen der Corona-Krise mehr denn je gefragt. Der Bund sucht auch in diesem Jahr kreative Unternehmer*innen und Startups, die mit ihren Projekten gesellschaftlichen Wandel gestalten. Die Bewerbungsphase für die bundesweite Auszeichnung der Kultur-und Kreativpilot*innen, die seit 2010 jährlich an 32 Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft verliehen wird, läuft noch bis zum 25. Juli. – Zu den Gewinner*innen der vergangenen Jahre zählen unter anderem Franziska Altenrath und Alexandra Herget von der Hamburger B2B-Nachhaltigkeitsagentur Tutaka und das Team rund um den Gobanyo-Duschbus für Obdachlose.
Kultur- und Kreativpilot*innen: neue Perspektiven für die Zukunft
Mehr Sichtbarkeit für die Ideen der Kultur- und Kreativwirtschaft
Den Gewinner*innen der Auszeichnung winke ein auf ihre Unternehmensziele zugeschnittenes, einjähriges Mentoring-Programm, so die Intiator*innen. Zudem stehe ihnen ein Netzwerk von Expert*innen und erfolgreichen Gründer*innen beiseite. Am Bewerbungsverfahren teilnehmen können Selbständige, Gründer*innen und Unternehmen aus der Kultur-und Kreativwirtschaft und Schnittstellen zu anderen Branchen. Zu den im vergangenen Jahr ausgezeichneten Ideen gehörten das Livestreaming von DJ-Sets während der Corona-Einschränkungen von United We Stream (unter anderem in Hamburg), die Herstellung von Daumenkinos zur Inklusion von Kindern mit Down-Syndrom und Hör-und Sprachbehinderungen (Talking Hands) sowie die Produktion von nachhaltigem Strickgarn aus Hundehaaren (Yarn Sustain).
tn/sb/kk