Nachhaltigkeit

Futur 2 Festival mit Umweltfokus

5. April 2024
Am 24. und 25. Mai kann im Hamburger Elbpark Entenwerder Strom erstrampelt und fleischlos gespeist werden

Dass der Festivalsommer auch nachhaltig und energieautark sein kann, zeigt das Hamburger Futur 2 Festival im Elbpark Entenwerder – mithilfe einer Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen, Mehrweggeschirr sowie einem Angebot veganer und vegetarischer Speisen. Am 24. und 25. Mai findet das von der Umweltbehörde geförderte und kostenfreie Event statt.

Futur 2 Festival bringt Event und Klimaschutz zusammen

„Wir sind überzeugt davon, dass Festivals und Kultur genau die Orte sind, an denen wir Menschen erreichen und eine Transformation vorantreiben können – ganz ohne Verbote und erhobenen Zeigefinger“, erklärt Wiebke Schumacher, Projektleiterin des Future 2 Festivals. Musik, Spaß und Nachhaltigkeit sollen hier zusammenkommen. Live Acts und DJs sorgen für einen Mix von R&B über Ambient-Sound bis Techno. Ab 22 Uhr werden die Acts über Kopfhörer übertragen. Eine Besonderheit ist, dass der Strom für das gesamte Festival auf dem Gelände erzeugt werden soll: durch mehrere Solaranlagen mit Batteriespeichern sowie durch die Muskelkraft der Besucher:innen, die in die Pedalen von stromerzeugenden Fahrrädern treten müssen. Mehrweggeschirr im Sinne der Zero-Waste-Strategie für das vegetarische und vegane Foodangebot und eine ausreichende Anzahl an Fahrradparkplätzen für eine klimafreundliche Anreise sind ebenfalls Teil des ressourcenschonenden Konzepts von Morgenwelt, eine Agentur für grüne Events in der Elbmetropole. 

Hamburg will mehr Veranstaltungen nachhaltig gestalten

Die #moinzukunft-Meile soll Akteur:innen der Nachhaltigkeitsszene und NGO zudem eine Plattform bieten, um Lösungen für eine zukunftsfähige Gesellschaft aufzuzeigen. Die Auszeichnung mit dem europäischen Kulturmarken-Award in 2020 bestätigt die vorbildhafte Ausgestaltung des Futur 2 Festivals. „Mit wenig Müll, nachhaltigem Catering und Strom aus Solarpanels und aus Pedalkraft wird hier bewiesen, dass sich Feiern und Ressourcenschonung keineswegs ausschließen“, betont Staatsrat Michael Pollmann. Das Konzept passe zur gesamtstädtischen Strategie, Veranstaltungen nachhaltig zu gestalten. „Wir gehen als Stadt voran mit einem Bündel an Maßnahmen und sehen dies auch als Signal an die Veranstaltungsbranche.“
fw/mm/sb

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