„Wir begreifen uns als Teil der Demokratisierung von Kunst und wollen Menschen zeigen, dass Kunst auch Spaß machen kann“, erklärt Messedirektor Oliver Lähndorf. Die Affordable Art Fair sei eine Plattform, die internationale Strömungen nach Hamburg bringe, dabei aber fest in der Kunstszene der Stadt etabliert sei. Die Kunstmesse wird mittlerweile weltweit in 15 Städten veranstaltet – und expandiert nun weiter. Vom 12. bis 14. April 2024 soll erstmals eine Affordable Art Fair in Berlin stattfinden. „Wir sind stolz darauf, uns als feste Institution in Hamburg etabliert zu haben und nun sogar einen zweiten Standort in Deutschland zu planen. Das zeigt, dass wir mit unserem Konzept genau in die Zeit passen“, sagt Lähndorf. Weiterer Messestandort der Affordable Art Fair soll 2024 in Shanghai sein.
Kunst für alle – das möchte die Affordable Art Fair ermöglichen, die vom 9. bis 12. November 2023 in der Hamburg Messe stattfindet. Die 12. Ausgabe der Kunstmesse präsentiert Werke aufstrebender und etablierter Künstler:innen. Vertreten sind 85 Galerien aus 17 Ländern. In der Sektion „Emerging Artists“ erhalten zudem unabhängige Künstler:innen und Hochschulabsolvent:innen die Chance, ihre Arbeiten vorzustellen. Die Kunstwerke können zu Preisen zwischen 100 und 10.000 Euro erworben werden. Das soll auch Kunstinteressierte mit eher kleinerem Geldbeutel ansprechen.
Affordable Art Fair expandiert nach Berlin
Ramsey Fairs unterhält 21 Kunstmessestandorte
In Hamburg werden Werke zeitgenössischer Künstler:innen aus Malerei und Fotografie präsentiert. Mit dabei sind Galerien wie Post Modern Collection (Niederlande), T&B Gallery (Südkorea) und Uhlig Gallery (Deutschland). Auch Newcomer wie Timo von Eicken, Christoph Rode und Josephine Sagna sowie Kunstgrößen wie Gerhard Richter, Rosemarie Trockel, Günther Uecker, David Hockney und Tony Cragg zeigen ihre Werke. Die Affordable Art Fair wurde 1999 von dem Londoner Galeristen Will Ramsey ins Leben gerufen. Sie sollte eine neue Art der Kunstmesse verkörpern: offen, niedrigschwellig und erschwinglich. Mittlerweile zählt Ramsey Fairs laut eigener Aussage zu den weltweit größten Kunstmesseunternehmen mit 21 internationalen Messestandorten. Neben der Affordable Art Fair gehören auch die British Art Fair und die Volta Fairs zum Portfolio.
nj/mm