New Work

Xing-Studie: Stimmung wird besser – Veränderungen erwartet

3. Juli 2020
Corona-Barometer von Xing zur aktuellen Situation am Arbeitsmarkt. Arbeitnehmer rechnen mit tiefgreifenden Veränderungen der eigenen Branche

Mit dem sogenannten Corona-Barometer will das Karrierenetzwerk Xing, mit Hauptsitz in Hamburg, die aktuelle Stimmung in der Arbeitswelt abbilden. Hierzu werden Arbeitnehmer als Deutschland, Österreich und der Schweiz regelmäßig zu ihrer aktuellen Arbeitssituation sowie zu ihren Job-Präferenzen für die Zukunft befragt. Im Vergleich zur ersten Umfrage, die im Mai durchgeführt wurde, blickten im Juni mehr Beschäftigte optimistisch in die Zukunft. Die Hamburg News fassen die wichtigsten Veränderungen auf Deutschlandebene zusammen.

Xing: Homeoffice weiterhin wichtig, dominiert aber nicht mehr

Laut Umfrage blickten im Juni 62 % der befragten Xing-Mitglieder „sehr positiv“ oder „positiv“ in die Zukunft. Im Vergleich zur Befragung im Mai sei dieser Wert um rund 10 Prozentpunkte gestiegen. 

Arbeiteten Anfang Mai noch rund 47 % der befragten Xing-Mitglieder aus Deutschland ausschließlich im Homeoffice, waren es Anfang Juni nur noch etwa 37 %. Weiterhin freuen sich mehr als die Hälfte der Deutschen (51 %) auf die Rückkehr ins Büro. Dabei bleiben das Wiedersehen mit Kollegen und die sozialen Kontakte als wichtigste Motivatoren. Glaubten bei der Umfrage im Mai noch rund 37 % an eine höhere Produktivität im Büro, so waren es im Juni mit 33 % etwas weniger.

Corona-Krise verändert Branchen

Rund 43 % der Befragten suchten im Juni verstärkt nach einem neuen Job, obwohl sich für rund 70 % der Arbeitnehmer nichts an ihrer beruflichen Situation verändert hat. Doch trotz der verstärkten Jobsuche empfinden rund 61 % der Befragten einen Neuanfang während der Corona-Krise als schwierig. Ebenso meinten 38 %, die Branche, in der sie arbeiten, werde sich aufgrund der Krise komplett verändern. Und: Verändert hat sich auch der Blick auf den Arbeitgeber, dieser wird nun kritischer gesehen als vor der Corona-Krise. Das geben rund 29 % der Befragten an.

Corona-Barometer mit regelmäßiger Umfrage

Insgesamt 1.027 aktive Xing-Mitglieder nahmen im Juni 2020 an der Umfrage teil, davon 483 aus Deutschland. Die Mehrheit der Befragten sind sogenannte White Collar Worker. Dieser Begriff umfasst Berufsgruppen mit kaufmännischen, beratenden, administrativen und ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkten, Berufe mit künstlerischen oder kreativ-schöpferischen Tätigkeiten sowie Heilberufe, heilpädagogische Berufe und Sozialberufe. Die Befragung zum Corona-Barometer soll weiterhin in regelmäßigen Abständen stattfinden.
sb/kk

Quellen und weitere Informationen

New Work SE

Im Jahr 2003 von Lars Hinrichs als Karriere-Netzwerk openBC gegründet, erfolgte 2006 die Umbenennung in Xing und 2019 in New Work SE. Das Unternehmen ist seit 2006 börsennotiert und hat seinen Hauptsitz in Hamburg. Die New Work SE beschäftigt insgesamt rund 1.900 Mitarbeiter an zahlreichen Standorten, darunter München, Wien und Porto. 

Ähnliche Artikel

Xing-Studie: mehr Work-Life-Balance und Vorfreude auf den Büroalltag

Corona-Barometer von Xing zur aktuellen Situation am Arbeitsmarkt. New Work gewinnt an Bedeutung

Mit KI gegen Corona – Mensch und Maschine Hand in Hand?

Wie das Hamburger Unternehmen Synergeticon mit künstlicher Intelligenz den Kampf gegen das Corona-Virus vorantreiben will

Beyond Corona bei Philips: Was bleibt, was entsteht neu?

Philips-Chef Peter Vullinghs über Innovationskraft, die Vorteile der Telemedizin und digitale Prozesse im Gesundheitssystem

Erste Ergebnisse der Corona-Studie zu Kinder und Jugendlichen

Das UKE untersuchte Hamburger Kinder und Jugendliche auf COVID-19-Infektionen. Die Ergebnisse
Die von uns eingesetzte Consent Management Plattform (https://app.usercentrics.eu/) konnte nicht geladen werden. Dies kann passieren, wenn AdBlocker diese URL fälschlicherweise blockieren. Einige Funktionen, wie z.B. Kartendarstellungen, Umkreissuchen oder Formulare, können so nicht verwendet werden. Um diese Funktionen benutzen zu können, deaktivieren Sie bitte Ihren AdBlocker oder erlauben Sie den Zugriff auf *.usercentrics.eu.