Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine bedingte geopolitische Situation sorgen nach wie vor für ein gedämpftes Investitionsklima. Einschränkend wirken sich zudem die Preissteigerungen bei Bau- und Energiekosten sowie die Preiserwartungen der Immobilienbranche bei zukünftigen Projekten aus.
Der Standort Hamburg bleibt jedoch national und international nachgefragt. So konnte die Investitionsagentur Hamburg Invest 52 Neuansiedlungen von Unternehmen in Hamburg und 39 Expansionsvorhaben am Standort begleiten. Von den neu angesiedelten Firmen kamen 25 aus dem Ausland.
Im Vergleich zum Vorjahr ist das Investitionsvolumen in 2022 von 752 Mio. Euro auf 828 Mio. Euro auf ein neues Rekord-Niveau angestiegen. Die rund 960 Firmen, die insgesamt betreut wurden, kommen überwiegend aus dem deutschen Mittelstand (rund 600) oder sind Startups (rund 200).
Hamburg Invest hat im vergangenen Jahr insgesamt 12,2 Hektar Gewerbefläche an Unternehmen vermittelt. Davon waren rund 3,7 Hektar private und rund 8,4 Hektar städtische Flächen, darunter 6 Flächen der Hamburg Invest Entwicklungsgesellschaft.