Im Zentrum des städteübergreifenden Projekts steht die Entwicklung miteinander verbundener urbaner Zwillinge, sogenannter Digital Twins, deren Grundlage städtische Datenplattformen bilden. Digitale Zwillinge sind, vereinfacht ausgedrückt, digitale Abbilder materieller Objekte wie Gebäude, Straßen und Gewässer oder immaterieller Prozessketten, wie Verwaltungsabläufe, Bürgerbeteiligungen oder die Verkehrssteuerung. Sie sind aus Daten und Algorithmen aufgebaut und können über Sensoren mit der realen Welt verbunden sein.
„Das Fundament einer digitalen Stadt sind informative Daten, die für die Entwicklung und den Einsatz neuer digitaler Verfahren genutzt werden können. Ein digitales Abbild Hamburgs bietet Politik, Verwaltung, Unternehmen und Entwicklern dafür eine hervorragende Grundlage", so Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher. Potenzial bietet der Einsatz von digitalen Zwillingen in zahlreichen Bereichen der Verwaltungsarbeit, zum Beispiel mit Blick auf Verkehr und Logistik. Im Fokus des Kooperationsprojekts sollen bewusst innovative Anwendungsfälle der Stadtentwicklung und von Beteiligungsformaten stehen, um die in den Stadtentwicklungsplänen formulierten integrativen Ansprüche zu vertiefen und zu verbessern.