Das Zusammenspiel von Mensch und Technik wird die Medizin nachhaltig verändern, sind Experten überzeugt. Und Olympus, als einer der weltweit führenden Hersteller von optischen und digitalen Produkten vor allem in der Medizintechnik, spielt dabei eine wesentliche Rolle. Eines der Wachstumsfelder ist etwa die Entwicklung chirurgischer Instrumente. Ausgesprochen stolz ist Olympus Europa-Chef Stefan Kaufmann beispielsweise auf das chirurgische Gewebemanagement-System Thunderbeat, das 2015 in Köln bei der Trennung der siamesischen Zwillinge Tamari und Tebrole erfolgreich zum Einsatz kam. „Das ist ein Highlight unserer chirurgischen Produkte. Als weltweit einziges elektrochirurgisches Gerät kombiniert es zwei verschiedene Energiearten und kann damit sowohl Gewebe schneiden als auch Gefäße versiegeln“, erklärt der 49-Jährige.
„Andere Highlights sind der Einsatz von 4K Ultra HD Technologie in der chirurgischen Bildgebung“, fährt er fort. Dabei werden bildgebende Endoskope und chirurgische Instrumente wie Thunderbeat durch kleinste Einschnitte in die Bauchdecke eingeführt und der Chirurg steuert seine exakten Bewegungen über einen Bildschirm. „Hier gilt: die extrem hohen Bildauflösungen, die Zoomfunktionen und die brillante Farbwiedergabe verbessern die Sicht und helfen den Spezialisten dabei, noch exaktere minimalinvasive Eingriffe durchzuführen.“ Dabei ergeben sich auf dem Bildschirm Sichtverhältnisse, die selbst offenen Operationen überlegen seien. Eine Panoramasicht auf 55“ 4K-Monitoren gestatte es dem OP-Team, sich ganz auf den jeweiligen Eingriff zu konzentrieren, erläutert Kaufmann.