Neben bestehenden und etablierten länderübergreifenden Kooperationen können auch neue Forschungsideen ausgezeichnet werden, die das Potenzial haben, einen innovativen Beitrag zur Stärkung der norddeutschen Forschung und ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu leisten. Die federführenden Projektpartner der Forschungskooperationen sollen in Norddeutschland angesiedelt sein. Es müssen Beteiligte aus mindestens zwei norddeutschen Bundesländern vorgewiesen werden, darunter mindestens eine staatliche Hochschule.
Mit dem Norddeutschen Wissenschaftspreis würdigt die Norddeutsche Wissenschaftsministerkonferenz (NWK) „herausragende wissenschaftliche Projekte“, an denen Wissenschaftler aus mindestens zwei norddeutschen Bundesländern beteiligt sind. In diesem Jahr geht die mit insgesamt 250.000 Euro dotierte Auszeichnung an Verbundprojekte aus dem Bereich Naturwissenschaften. Es können bis zu drei Wettbewerbsbeiträge prämiert werden. Das Preisgeld beträgt insgesamt 250.000 Euro. Bewerbungen sind bis zum 31. Juli 2020 möglich. Die Preisverleihung ist für den 25. November in Kiel geplant.
Forschungsstandort Norddeutschland – innovative Ideen gefragt
Stärkung wissenschaftlicher Netzwerke in Norddeutschland
Mit dem Norddeutschen Wissenschaftspreis werden seit 2012 länderübergreifende Kooperationen in der Wissenschaft prämiert, die sich durch wissenschaftliche Exzellenz auszeichnen und durch ihren Erfolg einen Beitrag zur Stärkung und Wettbewerbsfähigkeit norddeutscher wissenschaftlicher Netzwerke leisten. Die Wissenschaftsministerien der norddeutschen Länder Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen sind die Stifter des Preises. Das Land Schleswig-Holstein richtet den Norddeutschen Wissenschaftspreis im Jahr 2020 aus. Das Auswahlverfahren wird im Auftrag der Norddeutschen Länder von der Geschäftsstelle der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen koordiniert.
sb/kk