„Hamburg ist nicht nur ausgesprochen international, Hamburg zeichnet sich auch durch eine große Dynamik, Vielfalt und spannende Kontraste aus“, erklärt Michael Otremba, Geschäftsführer der Hamburg Tourismus GmbH (HHT). Das gilt fürs Stadtbild, in dem edle Villen an der Alster mit dem rauen Charme des Hafens kontrastieren, ebenso wie für das kulturelle oder kulinarische Angebot. Mittags Pizza, abends Sterneküche sind ebenso einfach möglich, wie die internationale Musikszene beim Reeperbahn Festival zu treffen – in diesem Jahr zum 14. Mal – oder Klassik-Stars in der Elbphilharmonie zu erleben. Kunstinteressierte erkunden zunächst ´Junge Wilde` in einer hippen Galerie, dann ´Alte Meister` in der Kunsthalle – die in diesem Jahr 150 Jahre alt wird.
Elbphilharmonie, Hafen und Reeperbahn sind oftmals die ersten Anlaufpunkte für Touristen. Doch damit ist die Attraktivität der Stadt noch lange nicht ausgeschöpft. Um das zu transportieren, hat die Hamburg Tourismus GmbH (HHT) eine neue Tagestourismuskampagne angestoßen, die vor allem die große Vielfalt Hamburgs in den Vordergrund stellt und dezentrale Stadtteile, wie Bergedorf, Harburg oder Blankenese, stärker in den Fokus rückt.
Klassik und Progressiv, Pizza und Sternenküche
Winterdom und Weihnachtsmarkt
Zu den festen Größen im Reisekalender, die jedes Jahr vor allem Tagestouristen aus der Metropolregion anziehen, gehört der Hamburger DOM. Seit 1892 findet der Jahrmarkt auf dem Heiligengeistfeldstatt, inzwischen drei Mal im Jahr. Nächster Termin: 8. November bis 8. Dezember. Ebenfalls beliebt: Hamburgs Weihnachtsmärkte. Als einer der ersten startet der Wandsbeker Winterzauber in die Saison, in diesem Jahr ab dem 1. November. Rund 120.000 Besucher zieht das Winterdorf mit Schlittschuhbahn und Almhütten jedes Jahr an.
14% des Stadtgebietes sind Grün- und Erholungsflächen
Deutschlandweit ist Hamburg die Stadt mit den meisten Grünflächen, 14% des Stadtgebietes sind Grün- und Erholungsflächen. Dazu kommen drei Flüsse: Alster, Elbe und Bille. Am besten lässt sich das per StadtRad erfahren, insgesamt 400 Kilometer Radwege stehen dafür zur Verfügung – und gut 250 Kilometer Schienen für S- und U-Bahn. So lässt sich auch bequem von einem Stadtteil in den anderen gelangen, etwa vom Bergedorfer Schloss ins Blankenesener Treppenviertel , mit seinen knapp 5.000 Stufen.
Weiter Blick auf die Elbe
Das ehemalige Fischerdorf mit den kleinen, am Elbhang liegenden Häusern, verströmt eine beschauliche Atmosphäre und bietet Tagestouristen, die zuvor Hamburg beispielsweise eher als Shoppingmetropole besucht haben, eine weitere Facette der Stadt. Ebenso Blankeneses ´Berge`: Der Waseberg (87 Meter) und der Süllberg (72 Meter). Vom ´Gipfel` des Süllbergs aus bietet sich ein weiter Blick bis hin zu den Harburger Bergen, auf das Ursprungstal der Elbe, auf ein- und ausfahrende Containerschiffe und das Airbus-Gelände in Finkenwerder. Und ab November lädt Sternekoch Karlheinz Hauser wieder zum Hüttenzauber in seine Almhütte.
ys/kk