Pressemitteilung

Hamburg auf der Hannover Messe

27. Mai 2022
Die Metropolregion Hamburg stellt sich als grüner Wasserstoffstandort der Zukunft vor und präsentiert auf der Messe zwölf wichtige Wasserstoffprojekte

Die weltweit bedeutendste Industriemesse findet in diesem Jahr von Montag, 30. Mai, bis Freitag, 2. Juni, wieder vor Ort auf dem Messegelände statt. Hamburg zeigt hier Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Im Fokus stehen dabei zwölf Wasserstoffprojekte der Metropolregion Hamburg, die als Important Projects of Common European Interest (IPCEI Wasserstoff) für umfangreiche Fördermittel der Europäischen Union ausgewählt worden sind. Die Metropolregion Hamburg gehört schon heute zu den führenden Wasserstoffregionen Europas. Die Region punktet einerseits aufgrund ihrer Lage als wichtiger Importlogistik-Hub, anderseits dadurch, dass eine Wasserstoffwirtschaft der kurzen Wege aufgebaut wird. Hamburg ist auf der Hannover Messe in der neu geschaffenen „Wasserstoffhalle“ vertreten, die in diesem Jahr erstmals Besucher aus aller Welt anlocken soll [Halle 13, D58].

"Mit Windkraft und Wasserstoff wird der Norden in Zukunft Maßstäbe beim klimafreundlichen Umbau der Industrie setzen. Wasserstoff-Technologien spielen eine zentrale Rolle für den Klimaschutz in unterschiedlichen Verkehrsanwendungen. Mit der Umsetzung der Norddeutschen und der Nationalen Wasserstoffstrategie sind erste wichtige Schritte erfolgt. Jetzt braucht es einen schnellen Markthochlauf und Skalierung in den Anwendungen“, sagt Michael Westhagemann, Senator der Behörde Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg.

 

Zwölf Wasserstoff-IPCEI-Projekte auf der Hannover Messe vorgestellt

Von der Erzeugung, der Elektrolyse und ihrer industriellen Nutzung über die Schaffung einer Netzinfrastruktur und Wasserstoffimport bis zur nachhaltigen Mobilität von Schiffen, Flugzeugen oder Nutzfahrzeugen – in der Metropolregion Hamburg arbeitet derzeit ein leistungsstarkes Netzwerk an zahlreichen Wasserstoffprojekten unterschiedlicher Branchen. Ein besonderes Augenmerk bekommen auf der Hannover Messe zwölf Projekte, die verschiedene Bereiche innerhalb einer künftigen Wasserstoffwertschöpfungskette abdecken und die im Rahmen des sogenannten IPCEI Wasserstoff durch staatliche Mittel gefördert werden. Dazu zählen unter anderem der Green Hydrogen Hub Hamburg, das Aviation-Projekt WIPLIN sowie das Infrastrukturprojekt HH-Win im Hamburger Hafen.

 

Messe-Highlight: Interaktiver Touchtable macht grüne Wasserstoffregion erlebbar

Im visuellen Zentrum des Hamburger Messestands steht ein interaktiver Touchtable, der auf der Hannover Messe seine Premiere feiert. Auf dem neu entwickelten Screen präsentiert Hamburg die Vorteile der Metropolregion und hält Hintergrundinformationen zu wichtigen Projekten und Akteuren der Stadt bereit. Zudem werden die Entwicklungen im Bereich Wasserstoff in zahlreichen Branchenclustern wie der Luftfahrt, der maritimen Industrie oder der Logistik gezeigt. "Wir haben uns in diesem Jahr bewusst für einen Auftritt in der neu geschaffenen ‚Wasserstoff-Halle‘ der Messe entschieden, um Hamburg und Norddeutschland insgesamt der internationalen Industrie näherzubringen – als Zukunftsregion für grünen Wasserstoff“, sagt Dr. Rolf Strittmatter, Geschäftsführer von Hamburg Invest, der mit seinem Team den Messeauftritt verantwortet.

 

Hamburg bietet beste Voraussetzungen für den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft

Eine OECD-Studie bestätigt, dass der Norden Deutschlands besonders für den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft geeignet ist. So besitzt die Region einzigartige Standortvorteile zur Erzeugung erneuerbarer Energien und ein großes Abnahmepotenzial von Wasserstoff –  vor allem bei ansässigen Industrieunternehmen – und ist zudem mit der Norddeutschen Wasserstoffstrategie gut aufgestellt. Damit nimmt Hamburg eine Schlüsselrolle beim Erreichen der Klimaschutzziele und dem Gelingen der Energiewende in Deutschland ein. Zudem ist der Hamburger Hafen ein optimaler Logistik-Hub für den Import und die Distribution von grünem Wasserstoff nach Deutschland und Europa. Um den Klimawandel zu begrenzen, muss der Ausstoß von Treibhausgasen reduziert werden. "Dabei ist Wasserstoff eher Sauerkraut als Champagner der Energiewende, da er den grünen Strom haltbar macht, um ihn zeit- und ortsunabhängig im Energiesystem einsetzen zu können. Ohne grünen Wasserstoff ist eine Dekarbonisierung bestimmter Industrie- und Transportbereiche kaum vorstellbar“, so Jan Rispens, Geschäftsleitung Branchennetzwerk Erneuerbare Energien Hamburg.

Quellen und weitere Informationen

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