„Wir wollen nicht nur die Stadt Hamburg intern vernetzen, sondern durch die Einbindung des bestehenden Netzwerks zusätzliche Synergien schaffen“, sagt Martin Eyerer, CEO der Factory Berlin. Unter dem Motto „Give every Creator an Empowering Network“ vereint die Factory Berlin derzeit nach eigenen Angaben 150 Unternehmen und Startups sowie 4.000 internationale Mitglieder. Die Berliner bezeichnen sich als das stärkste europäische Innovations-Netzwerk und schreiben ihren Erfolg der sorgsamen Auswahl der einzelnen Mitglieder und Partnerunternehmen zu. Seit 2015 investierten Kapitalgeber demnach rund 1 Milliarde Euro in die von der Factory Berlin kuratierten Gründungen in der Berliner Startup-Szene.
Das in der Hauptstadt erfolgreiche Innnovations-Ökosystem "Factory Berlin" kommt nach Hamburg: Im Mai 2021 soll in Hamburg-Hammerbrook die "Factory Hammerbrooklyn" eröffnen. Die Berliner Startup-Entwickler wollen in den Räumlichkeiten des Hammerbrooklyn Digital-Pavillons ein Community Ökosystem schaffen und ihr bestehendes Netzwerk mit Hamburger Startups, Kreativwirtschaft, Kultur und Politik zusammenbringen. Ziel sei es, den Austausch der Innovationsakteure zu fördern und die Entwicklung von Zukunftsthemen voranzutreiben.
Factory Berlin baute erfolgreiches Netwerk auf
Hammerbrooklyn erster Standort außerhalb Berlins
Die Factory Hammerbrooklyn ist nun der erste Standort des Ökosystems außerhalb der Hauptstadt. „Hamburg als Standort begeistert uns, weil hier neben der starken Wirtschaft auch ein enormer Zukunftsdrang und Innovationswille herrscht“, so Eyerer. Gemeinsam mit der Factory Berlin soll die gemeinnützige Stiftung „Hammerbrooklyn – Stadt der Zukunft“ den Ort für Hamburg entwickeln. Die Stiftung werde sich auf die wissenschaftliche Begleitung und strategische Umsetzung der Transformationsthemen sowie auf ein "Youth Innovation Center" fokussieren.
Projekt Hammerbrooklyn
In Hamburg-Hammerbrook soll im Rahmen des Projektes Hammerbrooklyn ein Ort entstehen, der die Stadtgesellschaft, Unternehmen, Organisationen und Startups zusammenbringt, um Innovationen zu schaffen. Neben dem Digital-Pavillon mit rund 7.000 Quadratmetern ist bis 2028 der Bau vier weiterer Gebäude geplant. Das Projekt mit dem spektakulären Bau gilt als eines der größten privatwirtschaftlichen Zukunftsvorhaben Deutschlands. Ursprünglich handelt es sich um den USA-Pavillon, den der New Yorker Architekt James Biber für die Expo 2015 in Mailand entwarf.
„Unser Ziel ist es, in Hammerbrooklyn ein Experimentalfeld für die Stadt der Zukunft zu schaffen, das können wir mit der Factory Berlin perfekt umsetzen“, so Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Hier kann ein Ort entstehen, an dem möglichst viele Hamburger*innen sich aktiv einbringen – mit ihren Innovationsideen, ihren Anregungen und ihrer Kreativität“.
tn/kk