Kein anderes Thema wird in der Wirtschaftswelt derzeit so atemlos diskutiert wie künstliche Intelligenz: Milliarden-Bewertungen, Chancen, Gefahren, Chat GPT & Co. Doch während andere über den KI-Hype reden, macht Alexander Weltzsch lieber. Der Mitgründer und CEO des Startups Dealcode liefert konkrete Lösungen: Zusammen mit seinen Team hat er es sich zur Aufgabe gemacht, Vertriebsprozesse insbesondere im industriellen Mittelstand durch den Einsatz selbstlernender Algorithmen (Machine Learning) zu optimieren und zu automatisieren.
Exponentielles Wachstum: Ein Hamburger Startup zeigt, wie es geht
Zukunft braucht Innovation. Alle wollen sie. Aber wie bekommt man sie nachhaltig in Unternehmen? Mit Mindset und Strategie auf die Erfolgsspur – Das wissen auch die Hamburger Gründer des Startups Dealcode. Ihre Vision: die Vertriebsbranche durch Machine Learning voranzubringen. In Kooperation mit dem Exponential Innovation Institute (EXII) berichten die Hamburg News in loser Folge von Unternehmen, die mithilfe sogenannter exponentieller Innovation und künstlicher Intelligenz (KI) neue Märkte erobern: Innovation made in Hamburg.
Dealcode: Machen statt reden
KI als Wettbewerbsvorteil
In der aktuellen Wirtschaftskrise, die dieses Unternehmenssegment besonders hart trifft, zählt jeder Auftrag. Und die richtige Technologie kann den entscheidenden Unterschied machen, um sinkende Auftragszahlen und wirtschaftlichen Unsicherheiten entgegenzuwirken. Noch bevor Begriffe wie Chat GPT populär wurden, konnten Mittelständler im produzierenden Gewerbe, im Maschinenbau sowie IT- und Beratungshäuser mithilfe von KI schlummernde Potenziale nutzen. Unternehmen, die Dealcode einsetzen, können Kaufwahrscheinlichkeiten, Risikofaktoren und Präferenzen von Geschäftspartnern genauer analysieren und damit ihre Abschlussquote im B2B-Vertrieb um bis zu 30 Prozent steigern, so die Gründer.
Motto: Disrupt yourself
Als das Thema generative KI in den Medien auftauchte, hatte Dealcode bereits einen festen Kundenstamm im industriellen Mittelstand. „Eine große Chance für uns“, sagt Alexander Weltzsch. „Die wachsende Aufmerksamkeit für diese Technologien im Mainstream erhöht die Bereitschaft unserer Zielgruppe, Software wie Dealcode auszuprobieren.“ Die rasante Entwicklung der KI-Technologien ist beeindruckend. Dealcode will an der Spitze bleiben, indem es sich ständig selbst herausfordert. Das Team überlegt regelmäßig, welche Funktionen besonders relevant sind und wie sie sich von der Konkurrenz abheben können. Ihr Motto dabei: „Disrupt yourself“. Und das ist die beste Basis für potenziell exponentielles Wachstum für, mit und im industriellen Mittelstand – auch in Krisenzeiten.
Disruption Games im AI Startup Hub Hamburg
Im Rahmen des AI Startup Hub Hamburg wurde mit sogenannten Disruption Games, begleitet vom Exponential Innovation Institute, systematisch nach Disruptionsansätzen gesucht, um Dealcode auf das nächste Level zu bringen. Dazu werden mit Kreativmethoden Ansätze gesucht, die alle bestehenden Kund:innen auf das neue Produkt bringen, weil es entweder einen tieferen Kundennutzen, einen signifikant niedrigeren Preis (z. B. 0 Euro) oder ein wesentlich intensivere Kundenbeziehung entsteht. Ganz nach dem Motto: Wenn Disruption nicht verhinderbar ist, dann mache ich sie lieber selbst und nutze Wachstumspotenziale, bevor es meine Wettbewerber:innen machen. Das exponentielle Wachstum von KI-getriebenen Geschäftsmodellen disruptiert das lineare Wachstum von nicht-KI-getriebenen Modellen (vgl. Grafik).
Dieser Artikel ist in Kooperation mit Uve Samuels vom Exponential Innovation Institute entstanden.
us/kk/sb
Quellen und weitere Informationen
Exponential Innovation Institute
Das Exponential Innovation Institute in Hamburg begleitet Corporates, Startups und Institutionen bei der Entwicklung von Produkten und Geschäftsmodellen für die Welt und die Wirtschaft von morgen. Das Motto lautet „Enabling for the disruptive age“.
EXII ist einer der Founder des AI Startup Hub in Hamburg. Zusammen mit AI Hamburg, Artificial Intelligence Center Hamburg ARIC, Hamburg Innovation, MLE Machine Learning in Engineering der TU Hamburg und der German Entrepreneurship GmbH werden im Auftrag des Bundes innovative Startups bei der Anwendung von künstlicher Intelligenz gefördert. Das Institut hat die Regeln für exponentielles Wachstum in Europa erforscht.