Das lokale Wärmenetz im neuen Quartier versorgt insgesamt 273 Wohnungen mit Heizenergie und warmem Wasser. Mithilfe von zwei Blockheizkraftwerken (BHKW) und zwei Spitzenlastkesseln verfüge die Wärmeversorgung schon jetzt über einen geringen CO2-Ausstoß. Die Emissionen sollen mit dem geplanten Vorhaben aber noch weiter gesenkt werden: Das für die Wärmeversorgung genutzte Erdgas soll mit bis zu 30 Prozent Wasserstoff gemischt werden, um den Betrieb mit schwankenden Wasserstoffanteilen im Gas zu testen. Darüber hinaus soll die sogenannte Rückverstromung getestet werden: Überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien kann in Form von Wasserstoff zwischengespeichert werden, um dann in den Blockheitzkraftwerken wieder in Strom umgewandelt zu werden.
Wasserstoff ist ein Energieträger, der klimaneutral mit Hilfe von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt werden kann und in unterschiedlichen Bereichen zur Anwendung kommt.