Startups

Startup City Hamburg holt 12 ukrainische Startups zum OMR Festival

5. Mai 2023
Stadt Hamburg unterstützt jeweils 12 Startups aus der Ukraine und Deutschland mit einem Gemeinschaftsstand auf der Marketing-Messe OMR 2023

Etwa 70.000 Besucher:innen werden zum diesjährigen OMR Festival am 9. und 10. Mai 2023 in Hamburg erwartet. Damit zählt das Festival zu den führenden Events für die Digital- und Marketingszene. Die Stadt Hamburg will zu diesem Anlass jeweils 12 Startups aus der Ukraine und Deutschland fördern und plant einen Gemeinschaftsstand der Gründer:innen auf der OMR Expo. Dafür hat die Hansestadt über die Plattform Startup City Hamburg nun aus 40 Bewerbungen insgesamt 24 Startups ausgewählt. Sie sollen auf dem OMR Festival die Möglichkeit erhalten, einem breiten Publikum aus potenziellen Kund:innen und Investor:innen ihre innovativen Geschäftsideen zu präsentieren. Dadurch soll die Wahrnehmung der jungen Unternehmen gesteigert werden.

Diese Startups sind beim OMR Festival dabei

Die ausgewählten Startups kommen aus den Bereichen Digitaltechnologie, Marketing und Green Tech. Bei dem Aufruf zur Bewerbung hatte Startup City Hamburg mit dem Ukrainischen Startup Fonds zusammengearbeitet. Ihre Ideen präsentieren die Gründer:innen am Gemeinschaftsstand auf der OMR Expo in der Halle A4 an Stand B.09.1 bis B.09.8. Mit dabei sind Startups, die mit ihren nachhaltigen Lösungsansätzen bereits international für Aufmerksamkeit gesorgt haben. So zum Beispiel Melt Water Club, die mit einer Gefriertechnologie die Trinkwasseraufbereitung nachhaltiger gestalten wollen, oder Releaf Paper, die auf Blattfasern als nachhaltige Alternative zu Holzzellulose in der Papierproduktion setzen. Auf dem OMR Festival erhalten sie die Chance, sich mit anderen Gründer:innen sowie potenziellen Geschäftspartner:innen zu vernetzen und neue Kontakte zu knüpfen.

Welche Möglichkeiten der Standort Hamburg bietet

„Das OMR Festival ist das Familienfest der Digital- und Onlinewirtschaft“, sagt Hamburgs Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard. Durch den Gemeinschaftsstand auf diesem Event soll ein enger Austausch von Ideen, Technologien und Fachwissen ermöglicht werden, um langfristige Partnerschaften aufzubauen. „Unsere Metropole bietet ein attraktives Umfeld: Internationalität, innovative Unternehmen und Lebensqualität – viele Gründe für Talente von heute und morgen“, erläutert Leonhard weiter. Hamburg weist ein lebendiges Startup-Ökosystem auf und mehrere Förderprogramme sollen gezielt internationale Startups bei der Ansiedlung unterstützen. Ein Fokus liegt dabei auf Geschäftsideen aus dem Bereich Green Tech. Dazu gehören der Future Hamburg Award und das Scaleup Landing Pad.

Wie Startup City internationale Gründer:innen fördert

„Mit der Plattform Startup City Hamburg bieten wir Zugang zu allen wichtigen Informationen über den Startup-Standort Hamburg“, erklärt Dr. Rolf Strittmatter, Geschäftsführer der Hamburg Invest, dem für die Startup City zuständigen Unternehmen. Von der städtischen Unterstützung sollen neben ortsansässigen Unternehmen auch internationale Gründer:innen profitieren, indem sie bei der Startup City Informationen zu Beratung, Förderprogrammen und Investor:innen erhalten, so Strittmatter. „Die gemeinsame Initiative, Startups aus Hamburg und der Ukraine zu unterstützen, verfolgt das Ziel, jungen erfolgversprechenden Unternehmen ein maßgeschneidertes Angebot zu machen“, ergänzt Strittmatter. Neben der Präsentation auf dem Gemeinschaftsstand sollen während des Aufenthalts der internationale Austausch der Gründer:innen gefördert und der Zugang zum EU-Markt von Hamburg aus ermöglicht werden.
nj/sb

Quellen und weitere Informationen

Startup City Hamburg

Die Plattform Startup City Hamburg bietet einen umfassenden Überblick über die in der Elbmetropole ansässigen Startups, Förderangebote und Vernetzungsmöglichkeiten. Sie soll als digitaler Single Point of Contact für das Hamburger Startup-Ökosystem dienen und den Standort für junge Unternehmen national und international noch sichtbarer machen. Die Website ist aus einer gemeinsamen Initiative der Behörde für Wirtschaft und Innovation, Hamburg Innovation, Hamburg Invest und Hamburg Marketing sowie dem Institut für Innovation und Technik (IIT) hervorgegangen.

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