„Der besondere Wert von Social Entrepreneurship liegt darin, ein bestehendes Problem im Rahmen einer ökonomischen Geschäftsidee zu adressieren. Das ist anspruchsvoll, weil neben dem Zweck auch noch die wirtschaftliche Umsetzung organisiert werden muss“, betont Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard. Aber mit vereinten Kräften könne Hamburg zu einem echten Leuchtturm unternehmerischer und gesellschaftlicher Problemlösung werden. Mit der neuen Allianz soll ein Netzwerk aus Akteur:innen aus Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft geschaffen werden, um Kompetenzen und Ressourcen zu vereinen. Neue Anlaufstelle für Sozialunternehmer:innen soll das Hamburger betahaus Schanze werden, wo man sich niedrigschwellig informieren und vernetzen kann.
Der Hamburger Senat bringt seine Social-Entrepreneurship-Strategie weiter voran. 2023 von der Hamburgischen Bürgerschaft beschlossen zielt diese darauf ab, für lokale Sozialunternehmen ein starkes Ökosystem zu schaffen. Eine neue Allianz soll nun ihre Sichtbarkeit erhöhen sowie neue Strukturen und Wirkungspartnerschaften schaffen. Außerdem steht im Rahmen eines Förderprogramms der Behörde für Wirtschaft und Innovation und der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB) ein Budget von einer Million Euro für Projekte rund um gesellschaftliche Herausforderungen bereit.
Neue Allianz soll Social Entrepreneurship in Hamburg fördern
Förderaufruf #UpdateHamburg geht in die nächste Runde
Finanzierungsstrategien und Wettbewerbe sind weitere wesentliche Aspekte der Hamburger Social-Entrepreneurship-Strategie. Eine tragende Rolle spielt hier das Format #UpdateHamburg mit regelmäßigen Förderaufrufen. Auch 2024 können sich bis zum 30. April gemeinwohlorientierte Akteur:innen wie Sozialunternehmen und zivilgesellschaftliche Organisationen der Metropolregion für eine Förderung bewerben: mit Projektskizzen innovativer Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen, einzureichen bei der IFB Hamburg. Ziel der Social-Entrepreneurship-Bemühungen ist es, Hamburg als sozialen und nachhaltigen Wirtschaftsstandort weiter zu stärken. „Wir packen es jetzt kraftvoll an, um für unsere Stadtgesellschaft einen spürbaren Mehrwert zu schaffen“, erklärt Wirtschaftssenatorin Leonhard.
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