Calls for Transfer leiste einen wichtigen Beitrag dazu, dass neue Gründungsideen und technologische Neuerungen den Weg aus den Hochschulen in die Wirtschaft finden, erklärt Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank. „Der Ideen-, Wissens- und Technologietransfer ist neben Forschung und Lehre eine zentrale Aufgabe der Hochschulen in Hamburg und bedeutender Treiber für die Zukunftsfähigkeit der Stadt. Ich kann daher nur alle jungen Forschenden ermutigen, sich mit ihren Projekten zur neuen Förderrunde zu bewerben.“
Die Hamburger Wissenschaftsbehörde fördert erneut Projekte, die den Wissens- und Technologietransfer an den Hamburger Hochschulen aktiv vorantreiben. Das entsprechende Förderprogramm Calls for Transfer geht bereits in die sechste Runde. Noch bis zum 31. Oktober können sich Wissenschaftler*innen aus der Hansestadt bewerben, um für ihr Projekt über ein Jahr hinweg eine Summe in Höhe von bis zu 30.000 Euro zu erhalten. Das Förderprogramm soll nach Angaben der Wissenschaftsbehörde ausdrücklich Forschungsprojekte unterstützen, die „reale Chancen haben, etwas in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft voranzubringen“. Es stehe nicht die wissenschaftliche Disziplin im Vordergrund, sondern der wahrscheinliche Wirkungsgrad der Idee.
Transferprojekte mit wichtiger Rolle in Hamburg
Calls for Transfer – Erfolgsgeschichten made in Hamburg
Das Programm in Trägerschaft der Technischen Universität Hamburg (TUHH) wurde 2018 ins Leben gerufen. Zweimal im Jahr erhalten Hamburger Wissenschaftler*innen die Möglichkeit, sich für die Förderung ihrer Transferprojekte zu bewerben. Zusätzlich zur Finanzierung durch die Wissenschaftsbehörde erhalten Forschende die Unterstützung von Hamburg Innovation (HI) als Projektkoordinator. Durch Calls for Transfer wurden in den letzten Jahren neben Patenten, Unternehmenskooperationen und Ausgründungen, auch soziokulturelle Projekte und künstlerische Ausstellungen ermöglicht. So habe die Unterstützung durch das Förderprogramm beispielsweise Dr. Anne Lamp und Johanna Baare ermöglicht, eine eigens entwickelte biologisch abbaubare Plastikalternative zur Produktreife zu bringen und das Startup Traceless Materials zu gründen.
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